Die Kölner Haie gehen die entscheidende Phase der DEL-Hauptrunde mit Verstärkung an: Für die Abwehr wurde Patrick Sieloff verpflichtet, der bereits eine KEC-Vergangenheit besitzt.
Kurz vor Heim-AuftaktAlter Bekannter zurück: Kölner Haie machen Neuzugang offiziell
von Béla Csányi (bc)
Frisches Personal gegen den Engpass in der Defensive: Die Kölner Haie haben auf die Ausfälle in der Abwehr reagiert und am Dienstag (2. Januar 2024) mit Patrick Sieloff (29) einen alten Bekannten zurückgeholt. Die Meldung kam nur wenige Stunden vor dem ersten Spiel des Jahres zu Hause gegen die Iserlohn Roosters (19.30 Uhr).
Viel Eingewöhnungszeit braucht der US-Amerikaner nicht, er stand schon in der Saison 2021/2022 für den KEC auf dem Eis. Damals bestritt Sieloff 44 Partien in der Hauptrunde und fünf Playoff-Begegnungen.
Kölner Haie verstärken Defensive mit Patrick Sieloff
„Ich freue mich sehr, wieder für die Haie zu spielen und wurde von der Mannschaft gut aufgenommen. Wir haben ein gutes Team in einer in dieser Saison sehr ausgeglichenen Liga“, sagte Sieloff: „Ich kann es kaum erwarten, wieder vor den Haie-Fans zu spielen und zu schauen, wie weit wir es in dieser Saison bringen werden.“
Zwischen seinen beiden Haie-Stationen hatte er in der Heimat das Trikot der San Jose Barracuda in der AHL getragen, war dort in 71 Spielen aufgelaufen. Seine bisherige Köln-Erfahrung gab nun auch den Ausschlag für die Rückkehr, wie Trainer Uwe Krupp (58) verriet: „Da Patrick unser Umfeld bereits kennt, wird ihm die Eingewöhnung leichtfallen.“
Über die sportlichen Qualitäten seines neuen Schützlings sagte der Haie-Coach: „Patrick ist ein zweikampfstarker Abwehrspieler mit guten läuferischen Voraussetzungen, der sich gut in unsere Defensive einfinden wird und uns mehr Tiefe verleiht.“ Neben den ersten DEL-Erfahrungen bringt Sieloff auch reichlich Matchpraxis aus der AHL mit.
Er soll jetzt dabei helfen, die erstarkte Haie-Defensive dichtzuhalten. Nachdem es zwischenzeitlich Gegentore gehagelt hatte, stellte Krupp in den letzten Wochen des vergangenen Jahres seine Herangehensweise um, setzt auf eine stabilere Abwehr. Mit nur 15 Gegentoren aus neun Spielen ging dieser Plan voll auf. Diese Tendenz will der KEC jetzt auch im ersten Spiel des Jahres gegen Iserlohn bestätigen.