Nach Fehlstart in der DELVerstärkung für Köln – Haie reagieren auf Verletzung

Julius Hudacek steht auf dem Eis.

Neues Gesicht bei den Haien: Julius Hudacek spielte in der vergangenen Saison noch für die Löwen Frankfurt. Das Foto entstand am 8. März 2024.

Ein neuer Torhüter für die Kölner Haie! Der Torhüter könnte schon am Donnerstag sein Haie-Debüt geben.

von Denis Canalp  (can)

Die Kölner Haie haben den slowakischen Torhüter Julius Hudacek (36) bis zum Saisonende verpflichtet. Damit reagieren die Haie auf die Handverletzung Tobias Ancickas (23).

Hudacek stand in der vergangenen Saison in 16 Spielen für die Löwen Frankfurt zwischen den Pfosten und war in seiner langen Karriere unter anderem auch mehrere Jahre in der russischen KHL und der schwedischen SHL aktiv. Mit der slowakischen Nationalmannschaft gewann Hudacek 2012 die WM-Silbermedaille.

Steht Julius Hudacek am Feiertag schon gegen Straubing im Haie-Kasten?

Der 36-Jährige wird aktuell lizenziert und könnte bereits beim Heimspiel gegen die Straubing Tigers am Donnerstag (3. Oktober, 16:30 Uhr) im Kader der Haie stehen. Beim KEC bekommt Hudacek die Rückennummer 35.

Der Goalie ist bekannt für seine lockere Art auf und neben dem Eis. Sein Spitzname ist auch Programm und bedarf eigentlich keiner weiteren Erläuterung: „Hudashow“.

Mit der aktuellen Nummer zwei Mirko Pantkowski (26) und dem jungen Niklas Lunemann (22) im Tor mussten die Haie zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Das Fehlen des wohl länger verletzten Nationalkeepers Tobias Ancicka war dabei kaum zu übersehen.

Die Haie sind äußerst schwach in die aktuelle Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. An den ersten fünf Spieltagen der noch jungen Saison setzte es bereits vier Niederlagen für die Kölner.

Erst am Dienstag (1. Oktober 2024) gingen die Haie mit 1:5 bei den Frankfurt Lions unter. Den bislang einzigen Saisonsieg feierten die Kölner am 2. Spieltag beim 3:1 gegen die Adler Mannheim. In der DEL-Tabelle belegen die Haie nach dem Fehlstart mit gerade einmal fünf Punkten lediglich den elften Platz. Noch schlechter sind bisher nur die Straubing Tigers (3), die Iserlohn Roosters (2) und der Erzrivale Düsseldorfer EG (2) als Tabellenschlusslicht.

Die vergangene Spielzeit hatten die Haie als Tabellen-Achter beendet. Dabei wollte der KEC doch endlich mal wieder um die Meisterschaft spielen. Die letzte feierten die Haie vor 22 Jahren. Doch die Realität sieht derzeit in Köln ganz anders aus: Tabellenkeller statt Meisterfeier.