KEC-Krimi nach FC-FrühstartKölner Haie mit Sieben-Tore-Spektakel gegen Frankfurt

Hart erkämpfter Heim-Erfolg für die Kölner Haie. Gegen die Löwen Frankfurt gab es am Sonntag einen 4:3-Sieg in der DEL.

von Béla Csányi  (bc)

Spektakulärer Sport-Sonntag in Köln! Am 15. Dezember 2024 standen sowohl für den 1. FC Köln als auch die Kölner Haie Heim-Aufgaben in der Liga auf dem Programm. Der FC bot Sport-Fans mit dem Frühstart beim Sieg gegen Nürnberg zunächst den Appetizer, den der KEC im Anschluss in der Lanxess-Arena veredeln sollte.

Gegen die Löwen Frankfurt hatte das Team von Trainer Kari Jalonen (64) eigentlich auch eine Pflicht-Aufgabe vor der Brust. Doch beim wilden DEL-Duell mit insgesamt sieben Toren war für den 4:3-Heimsieg ein hartes Stück Arbeit nötig. Gleich nach Spielschluss spielte dann auch in der Lanxess-Arena „et Trömmelche“.

Turbulenter Start bei Haie-Sieg gegen Frankfurt

In Deutz ging es vor 17.879 Fans hin und her, schon nach 16 Minuten standen vier Tore auf der Anzeigetafel – je zwei für beide Mannschaften. Die Haie-Offensive lief zumindest schon mal besser an als beim 1:4 in Mannheim am Freitag.

Daniel Pfaffengut schockte die Haie in der 9. Minute, Alexandre Grenier (11.) und Veli-Matti Vittasmäki (15.) drehten das Spiel mit einem Doppelschlag. Die Führung hielt allerdings nur 41 Sekunden, ehe Maksim Matushkin auf 2:2 stellte (16.).

Das zweite Drittel war dann nur zweieinhalb Minuten alt, als die Haie durch den zweiten Grenier-Treffer wieder führten. In Überzahl schlug der Kanadier zu, doch Frankfurt antwortete wieder schnell – und ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Der beim Haie-Tor noch auf die Strafbank versetzte Cameron Brace sorgte in der 25. Minute kurz nach seiner Rückkehr aufs Feld für den erneuten Ausgleich der Hessen. Dabei blieb es auch in der folgenden Viertelstunde.

„Das ist von beiden Seiten ein hohes Tempo, es ist ziemlich eng da draußen. Wir müssen im letzten Drittel aber noch ein bisschen mehr zusammenspielen“, sagte Doppeltorschütze Grenier in der letzten Drittel-Pause am Mikrofon von MagentaSport: „Das Überzahl-Tor war sehr gut für uns, wir haben vor dem Spiel hart an unserem Powerplay gearbeitet.“

Im finalen Abschnitt drückten die Haie dann auf ihre erneute Führung, ließen die ersten guten Gelegenheiten noch liegen, ehe Louis-Marc Aubry nach zu kurzer Frankfurter Abwehr ohne zu zögern ins leere Gäste-Tor einschoss (47.).

Bis zur Schlusssirene folgte dann eine harte Abwehrschlacht inklusive mehrerer kleinerer Raufereien, bei der die Haie diesmal aber keinen weiteren Gegentreffer schluckten. Weiter geht es für den KEC am Donnerstag mit dem Gastspiel in Nürnberg (19.30 Uhr).