Der deutsche NHL-Star Leon Draisaitl hat die Oilers mit zwei Toren zu einem wichtigen Sieg über die Vegas Golden Knights geführt. Tim Stützle kassierte mit den Senators eine herbe Klatsche.
NHLDraisaitl führt Oilers zu wichtigem Sieg – Stützle kassiert Mega-Klatsche
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Leon Draisaitl (rechts) sorgte am Samstagabend (14. Januar 2023) mit zwei Treffern für den Sieg über die Vegas Golden Knights.
Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl (27) hat die Edmonton Oilers mit zwei Toren zu einem wichtigen Sieg in der NHL geführt. Beim 4:3 gegen die Vegas Golden Knights traf der Kölner am Samstagabend (14. Januar 2023) zum 2:0 und 3:1.
Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer der Pacific Division liegen die Oilers zwar weiter nur auf Rang fünf ihrer Staffel und damit außerhalb der Playoff-Plätze, haben nun aber auch nur noch sieben Punkte Rückstand auf Platz eins.
NHL: Leon Draisaitl trifft doppelt – Tim Stützle kassiert Klatsche
„Wir finden langsam ein bisschen unser Spiel, unsere Identität als Mannschaft“, sagte Draisaitl.„Es war wieder eine gute Leistung. Wir haben ganz gutes Eishockey gespielt“, ergänzte der 27-Jährige, dem zum 50. Mal zwei Tore in einem Spiel der nordamerikanischen Liga gelangen.
Die Seattle Kraken auf Rang zwei dieser Division rückten mit einem 8:5 gegen die Chicago Blackhawks auf zwei Punkte an die Golden Knights heran. Nationaltorwart Philipp Grubauer (31) kam beim achten Sieg in Serie nicht zum Einsatz.
JJ Peterka (21) hatte am 5:3 der Buffalo Sabres gegen die Nashville Predators unterdessen seinen Anteil mit der Vorlage zum 2:1 durch Dylan Cozens früh im zweiten Drittel. Für Peterka war es der elfte Assist dieser Saison.
Sieben Akteure dabei
Das sind die deutschen Profis in der NHL
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Einst absolvierte Udo Kießling als erster Deutscher ein Spiel in der NHL, mittlerweile sind Stars wie Leon Draisaitl Leistungsträger ihrer Teams. Wir stellen euch die deutschen Eishockey-Profis vor, die in der Saison 2023/24 in der NHL zu sehen sind.
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Leon Draisaitl – Edmonton OilersDer Kölner geht in seine zehnte NHL-Saison. Nach der Spielzeit mit den meisten Punkten eines deutschen Profis der Liga-Geschichte wird Draisaitl auch in diesem Jahr wieder Tore und Vorlagen en masse für die Edmonton Oilers produzieren. Der Fokus liegt aber auf dem Gewinn des Stanley-Cups. „Das ist das ultimative Ziel für unsere Mannschaft, unseren Verein. Darauf arbeiten wir hin“, sagte der Center vor dem Saisonstart im Sky-Interview. In den letzten beiden Spielzeiten scheiterten die Oilers in den Play-offs jeweils am späteren Sieger.
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Moritz Seider – Detroit Red WingsMit Anfang 20 ist der Verteidiger bereits unverzichtbar für die Red Wings, die sich endlich wieder für die Play-offs qualifizieren wollen. Nach WM-Silber geht Seider zudem mit mächtig Rückenwind in die neue Saison, an deren Ende sein Einstiegsvertrag ausläuft. Ein neuer, hoch dotierter Kontrakt dürfte nur noch Formsache sein.
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Nico Sturm – San Jose SharksIm Vorfeld der WM debütierte Sturm im Alter von 27 Jahren erst recht spät für die Nationalmannschaft, doch schon beim Turnier in Riga und Tampere schlug er voll ein. Bei den Sharks wird die harte Arbeit des unermüdlichen Zwei-Wege-Centers enorm geschätzt, der Augsburger wird wohl in der dritten oder vierten Sturmreihe zum Einsatz kommen.
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Tim Stützle – Ottawa SenatorsIn seiner dritten Saison spielte sich der Jungstar mit 90 Punkten (39 Tore, 51 Assists) endgültig in den Kreis der Top-Center. In Ottawa gehört Stützle trotz seines noch jungen Alters längst zu den Leistungsträgern, in dieser Saison dürfte er den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen – und die Sens vielleicht sogar in die Play-offs führen.
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John-Jason Peterka – Buffalo SabresNach seinem Durchbruch in der vergangenen Spielzeit und einer starken Weltmeisterschaft geht der Angreifer mit ordentlich Selbstvertrauen in die neue Saison. Ohnehin traut Buffalo seinem deutschen Toptalent, das bei der WM als Stürmer des Turniers ausgezeichnet wurde, enorm viel zu. Peterka dürfte schon während der Saison die nächsten Schritte in seiner Entwicklung gehen.
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Philipp Grubauer (31) – Seattle KrakenDer Torhüter ist bei den Kraken gesetzt. In der vergangenen Saison schmiss Seattle in der ersten Play-off-Runde der noch jungen Franchise-Geschichte sensationell Titelverteidiger Colorado Avalanche raus, Grubauer wuchs gegen seinen Ex-Klub über sich hinaus. Der Stanley-Cup-Sieger von 2018 ist eine wichtige Stütze in seinem Team, das erneut die Play-offs ins Visier nimmt.
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Lukas Reichel – Chicago BlackhawksDas nächste hoffnungsvolle Talent. Noch absolvierte der Nürnberger keine volle NHL-Saison, das aber dürfte sich in diesem Jahr ändern. Reichel könnte durchaus in der Sturmreihe hinter der Formation um den an Nummer eins im Draft ausgewählten Kanadier Connor Bedard auflaufen – oder sogar in derselben.
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Tim Stützle (21) kassierte mit den Ottawa Senators eine 0:7-Klatsche gegen die Colorado Avalanche, die zuvor sieben von acht Spielen in der NHL verloren hatten. Auch Moritz Seider (21) ging als Verlierer vom Eis.
Die Detroit Red Wings hatten dank dreier Tore im letzten Drittel zwar noch Hoffnung, konnten den 0:4-Rückstand gegen die Columbus Blue Jackets aber nicht mehr aufholen und verloren 3:4.
Alexander Owetschkin erzielte beim 1:3 der Washington Capitals gegen die Philadelphia Flyers sein 30. Saisontor und stellte damit einen NHL-Rekord ein. Zum 17. Mal kommt der 37-jährige Russe nun auf mindestens 30 Treffer in einer Saison, das schaffte vor ihm nur Mike Gartner (63). (dpa, mn)