Der Kölner Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers mit einer Gala-Vorstellung ins Halbfinale der NHL-Playoffs geführt.
NHL-PlayoffsAssist-König Draisaitl führt Edmonton mit Gala-Vorstellung ins Halbfinale
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Auch Evan Bouchard (rechts) legte Leon Draisaitl im Spiel der Edonton Oilers gegen die Calgary Flames am 26. Mai (Ortszeit) einen Treffer auf.
Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl (26) hat seine Edmonton Oilers in der Nacht zu Freitag (27. Mai 2022) mit einer erneuten Gala ins Playoff-Halbfinale der nordamerikanischen Profiliga NHL geführt. Der 26-Jährige steuerte beim 5:4 nach Verlängerung gegen die Calgary Flames gleich vier Assists bei und baute seinen Rekord aus.
Die Best-of-Seven-Serie entschied Edmonton damit mit 4:1 für sich und steht im Finale der Western Conference. Leon Draisaitl kann somit weiter von seinem ersten Stanley Cup träumen, zuvor war er in seinen acht Spielzeiten bei den Oilers immer spätestens im Viertelfinale der NHL gescheitert.
Kölner Draisaitl glänzt als Vorlagengeber
Dem gebürtigen Kölner gelang sein fünftes Playoff-Spiel in Serie mit mindestens drei Punkten, schon mit vier Partien war er zum alleinigen Rekordhalter aufgestiegen. Dazu hatte er im dritten Duell als erster NHL-Spieler vier Vorlagen in einem Drittel eines Playoff-Spiels geliefert.
Draisaitl legte im „Battle of Alberta“ seinem kongenialen Partner Connor McDavid (25) nach fünf Minuten der Verlängerung das Siegtor auf, zuvor steuerte er im zweiten Drittel auch Assists zu den Treffern von Darnell Nurse (27), Zach Hyman (29) sowie Evan Bouchard (22) bei. Insgesamt steht der deutsche Superstar in dieser Spielzeit in zwölf Playoff-Spielen bei sieben Toren und 19 Assists. Edmonton holte 1990 seinen letzten von fünf Stanley Cups.
Edmonton wartet auf Halbfinal-Gegner
Den Halbfinalgegner der Oilers ermitteln die Colorado Avalanche um den deutschen Nationalspieler Nico Sturm (27) gegen die St. Louis Blues. Colorado führt in der Serie mit 3:2 und kann mit einem Sieg im nächsten Spiel ebenfalls ins Halbfinale der NHL vorrücken.
Im Osten steht Titelverteidiger Tampa Bay Lightning bereits als erster Teilnehmer am Conference Finale fest, dazu gingen die Carolina Hurricanes durch einen Sieg gegen die New York Rangers in der Serie mit 3:2 in Führung. Die Hurricanes gewannen in eigener Arena mit 3:1 (1:1, 1:0, 1:0) und bleiben nach sieben Heimspielen in diesen Playoffs zu Hause ungeschlagen. (sid/sto)