Bochum-Trainer Thomas Letsch ist vor dem Duell gegen den 1. FC Köln mächtig angefressen. Hinzu kommt außerdem, dass seine Mannschaft eine echte Horror-Bilanz in Müngersdorf hat.
„Brauchen wir gar nicht hinfahren“VfL-Trainer mächtig angefressen – Bochum mit Horror-Bilanz in Köln
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Bochum-Trainer Thomas Letsch beim Hinspiel zwischen dem 1. FC Kln und dem VfL Bochum am 11. November 2023.
Am Samstag (6. April 2024) wartet auf den 1. FC Köln ein ganz wichtiges Spiel im Abstiegskampf. Im heimischen Rhein-Energie-Stadion trifft die Mannschaft von Trainer Timo Schultz (46) um 15.30 Uhr (Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) auf den VfL Bochum.
Vor der Partie, die durch die Tabellen-Konstellation besondere Brisanz hat, zeigte sich Bochum-Trainer Thomas Letsch (55) auf der Pressekonferenz mächtig angefressen. Aufgrund der Trainings-Leistung seiner Spieler ist der Coach unzufrieden, die Horror-Bilanz seines Vereins bei Auswärtsspielen in Köln macht ihm hingegen keine Sorgen.
Thomas Letsch: „Ich bin noch ein bisschen angefressen“
„Wir haben gerade ein schlechtes Training gemacht. Es ist Teil einer Saison, dass man auch mal Trainingseinheiten hat, in denen die Dinge nicht so funktionieren, wie man sich das vorgestellt hat. Es sollte eigentlich nicht so sein, vor allem zum jetzigen Zeitpunkt. Ich bin noch ein bisschen angefressen und denke viel nach“, sagte der VfL-Trainer am Donnerstag.
Grund für die schlechte Stimmung ist auch die Formkurve der Bochumer. Aus den letzten fünf Spielen holte man nur einen einzigen Punkt – gegen Darmstadt verspielte die Letsch-Elf zuletzt sogar eine 2:0-Führung. Sollte dem FC am Samstag ein Heimsieg gelingen, steckt der VfL wieder mitten im Abstiegskampf.
Vor dem Duell in Köln will der Trainer aber nicht den Kopf in den Sand stecken: „Jetzt das große Ganze infrage zu stellen und alles von links auf rechts zu drehen, das wird nicht passieren. Ich bin nach wie vor optimistisch und habe dieses Training verarbeitet.“
Bundesliga: Bochum ist das schlechteste Auswärts-Team
Zusätzlich zu den schlechten Ergebnissen aus den letzten Wochen kommt aber auch noch, dass die Gäste das schlechteste Auswärts-Team der Liga sind. Von den letzten 30 (!) Spielen in der Ferne, konnte der VfL gerade einmal drei Partien gewinnen.
Und auch im Rhein-Energie-Stadion tut sich die Mannschaft von Trainer Letsch erfahrungsgemäß schwer. In 38 Partien in Köln, egal ob Bundesliga, DFB-Pokal oder 2. Liga, fuhren die Bochumer nur dreimal mit einem Sieg zurück in den Ruhrpott.
VfL-Trainer Letsch blickt aber lieber in die Zukunft: „Nach dem Spiel wird die Statistik anders aussehen. Wenn ich sehe, dass wir von 28 Spielen in Köln nur drei gewonnen haben, dann brauchen wir gar nicht hinfahren. Statistiken sind schön, stehen auf dem Papier und mit denen können wir rumspielen. Für uns sind aber die Statistiken wichtiger, die wir nach dem Spiel bekommen. Was in der Vergangenheit im Verlauf der Saison war, ist dann zweitrangig.“
Am Samstag wird sich dann zeigen, ob die Gäste ihren Auswärts-Fluch durchbrechen können. Die 50.000 Fans im Rhein-Energie-Stadion und die Mannschaft von Trainer Schultz werden etwas dagegen haben.