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Europa-PlatzsturmWegen erfolgreicher Ermittlungen: DFB mindert Geldstrafe für den 1. FC Köln

1.FC Köln vs. VFL Wolfsburg, 33. Spieltag, 07.05.2022, 15.30 Uhr, Fans nach dem Spiel im Innenraum, Bild: Herbert Bucco

Für den Platzsturm und Pyro-Vergehen der Fans des 1. FC Köln am 7. Mai 2022 wurde gegen den Verein eine Geldstrafe verhängt.

Das Bundesgericht des DFB hat eine Geldstrafe für den 1. FC Köln reduziert. Grund seien erfolgreiche Ermittlungen seitens des Vereins.

Das lohnt sich doppelt!Wie der Deutsche Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch (4. Januar 2023) mitteilte, hat das Bundesgericht des Verbandes eine gegen den 1. FC Köln ausgesprochene Geldstrafe in Höhe von 36.000 Euro auf 28.500 reduziert.

Grund sei, dass der Klub gegen zwei Täter erfolgreich ermittelt habe. Die beiden sollen am Platzsturm nach dem FC-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. Mai vergangenen Jahres beteiligt gewesen sein und dabei eine TV-Kamera entwendet haben.

Erfolgreiche Ermittlungen des 1. FC Köln lohnen sich

In dem schriftlichen Wiederaufnahmeverfahren wurde gleichzeitig auch der sogenannte Drittel-Nachlass von 12.000 Euro auf 9500 angepasst. Dieser Betrag kann vom Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden.

Nach eigenen Angaben will der FC die beiden Täter für den entstandenen Schaden in Regress nehmen. Somit profitiert der Verein also gleich doppelt für seine erfolgreichen Ermittlungen und kann so zumindest Teile der Ausgaben verringern. Der Gesamtbetrag an Strafgeldern für die Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit senkt sich damit von 231.200 auf 223.700 Euro.

Pyro-Vergehen: FC muss mehr als 200.000 Euro blechen

Die Geldstrafe für den Euro-Platzsturm am 33. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg war im Juli vergangenen Jahres vom DFB-Sportgericht verhängt und dann im Oktober 2022 vom DFB-Bundesgericht bestätigt worden.

Im Rahmen des Spiels hatten Kölner Anhänger mindestens 25-mal Pyrotechnik gezündet und waren nach Abpfiff in großer Zahl auf den Rasen gestürmt, nachdem festgestanden hatte, dass sich die Mannschaft für den Europapokal qualifiziert hatte.

Neben der Strafe im Spiel gegen den VfL Wolfsburg kassierte der Klub für drei weitere Fälle Strafen. Auch für den Einsatz von Pyrotechnik bei den Partien gegen Union Berlin am 1. April 2022 (60.000 Euro), den 1. FSV Mainz 05 am 9. April 2022 (18.000 Euro) und beim VfB Stuttgart am 14. Mai 2022 (117.200 Euro) wurden Geldstrafen verhängt. Der FC ging jeweils in Berufung – ohne Erfolg. (dpa/sto)