Die AS Monaco tritt am Dienstag in der Champions League-Qualifikation bei Sparta Prag an. Mit dabei neben Bayern-Leihgabe Alexander Nübel: Ismail Jakobs, der vom 1. FC Köln zum Klub von Niko Kovac wechselte.
„Zeit für diesen Schritt“Ex-FC Juwel Jakobs greift nach der Champions League
Prag. Sein Abschied war eine Win-win-Situation für alle Seiten: Ismail Jakobs wechselte für rund acht Millionen Euro vom 1. FC Köln zur AS Monaco – und kann sich dort gleich am Dienstag (3. August) einen großen Fußballer-Traum erfüllen: In der dritten Runde der Qualifikation zur Champions League treten die Monegassen bei Sparta Prag (19 Uhr) an und wollen sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten.
Ismail Jakobs war am Geißbockheim zu Gast
Vor der Partie erklärte der U21-Europameister, der am vergangenen Sonntag noch einmal am Geißbockheim zu Besuch war, die Beweggründe für seinen Wechsel ins Fürstentum. „Es war nicht einfach, meine Familie und die Stadt zu verlassen. Aber ich habe mich bereit gefühlt, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu tun. Im letzten Jahr war ich noch nicht bereit dazu, aber jetzt war es so weit.“
Ismail Jakobs trifft bei AS Monaco auf Alexander Nübel
Der Schritt nach Monaco war wohl bedacht. Mit Alexander Nübel (24) und Kevin Volland (29) erleichtern zwei deutsche Profis die Integration, auch Trainer Niko Kovac (49) hat ja die längste Zeit seiner Karriere in der Bundesliga verbracht, die Amtssprache auf dem Platz ist Englisch. Zudem hatte Jakobs ohnehin ein Auge auf Monaco, das in der kommenden Saison mit Meister Lille und Krösus Paris St. Germain mithalten will. „Benjamin Henrichs ist ein Freund von mir, er hat in der letzten Saison hier gespielt, deshalb habe ich den Klub verfolgt. Monaco hat in der vergangenen Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht, es ist ein Klub mit einer großen Zukunft und einer großen Gegenwart – das ist perfekt“, sagte Jakobs.
Das erste Ziel in Prag ist klar, es geht um eine möglichst gutes Ergebnis für das Rückspiel. Dass EM-Teilnehmer Kevin Volland noch nicht über 90 Minuten spielt, hat Kovac erklärt. Ob Alexander Nübel im Kasten steht, ließ der Coach aber offen, und auch über seine Pläne mit dem Eigengewächs des 1. FC Köln schwieg er sich aus.
AS Monaco: Ismail Jakobs hofft auf Einsatzzeit
Jakobs weiß es selber nicht, was er zu erwarten hat: „Als Erstes hat der Trainer gesagt, dass wir die Chance haben, die letzte Saison zu vervollständigen – in dem wir uns für die Champions League qualifizieren. Ich spüre jetzt keinen großen Druck, im Gegenteil, ich bin aufgeregt vor meiner Premiere und hoffe, dass ich ein bisschen Zeit auf dem Rasen bekommen werde.“