Wenn es schlecht für den 1. FC Köln läuft, könnte das Urteil im Fall um Spieler Jaka Cuber Potocnik erst kurz vor Jahreswechsel fallen. Dann würde der Klub in einer ähnlichen Situation wie im Frühjahr stecken.
Cas veröffentlicht Anhörungs-ListeFC-Fall nicht dabei – droht ein erneuter Transfer-Nachteil?
Der 1. FC Köln und der Fall Potocnik – den Klub wird die Thematik noch einige Monate beschäftigen. Denn: Die Anhörung in dem Fall wird nicht vor Oktober stattfinden!
Bereits am Donnerstag (22. Juni 2023) veröffentlichte der Internationale Sportgerichtshof (Cas) die Liste der „Hearings“ bis zum 29. September. Dort finden sich etliche Anhörungen in Sachen Fußball, Basketball, Handball und Wintersport (auch einige Dopingfälle) wieder.
1. FC Köln: Cas-Urteil im Fall Potocnik erst kurz vor Weihnachten?
Nicht aber die des 1. FC Köln und Jaka Cuber Potocnik (17) gegen Olimpija Ljubljana. Heißt, vorausgesetzt die FC-Anhörung wird noch irgendwo zwischen geschoben: Die Transferperiode ab dem 1. Juli ist für den FC gesichert, die Neuzugänge Leart Paqarada (28), Luca Waldschmidt (27), Jacob Christensen (22) und Jonas Nickisch (19) können ab dem 1. Juli registriert werden.
Außerdem stellten die Kölner nach Informationen der „Kölnischen Rundschau“ vor ein paar Tagen einen Antrag auf Fristverlängerung bis zum 17. Juli, was den schriftlichen Austausch zwischen dem 1. FC Köln und Olimpija Ljubljana betrifft. Dies könne durchaus aus „vorgeschobenen taktischen Gründen“ vonseiten der Kölner geschehen sein.
Das ganze Prozedere könnte sich schlechtesten Falls für den FC bis kurz vor Weihnachten hinziehen – und würde eine gleiche Problematik mit sich bringen, wie nach Eingang des Fifa-Urteils im März.
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Denn: Ohne Urteil – egal mit welchem Ausgang – spätestens im Herbst, sieht man sich am Geißbockheim wieder monatelang im Unklaren darüber, im Januar 2024 neue Spieler registrieren zu können oder nicht.
Dies könnte dann erneut dazu führen, dass dem FC ein interessanter Spieler durch die Lappen geht. Denn auch die Winter-Transferperiode kann durchaus wichtig sein, wie der Transfer von Davie Selke (28, fünf Tore in 17 Rückrunden-Spielen) zuletzt gezeigt hat.