Es hat nicht gereicht... Der 1. FC Köln verlor das Nachbarschaftsduell gegen Bayer Leverkusen mit 0:2. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.
FC-Stimmen zur Leverkusen-PleiteSchultz: „Maximal unglücklich gelaufen“ – Bayer-Ärger über den Platz
Keine Punkte im Nachbarschaftsduell – trotz beachtlicher Leistung! Der 1. FC Köln hat die Partie gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (3. März 2024) mit 0:2 verloren.
Nach der Roten Karte gegen Jan Thielmann (21) musste der FC rund 80 Minuten in Unterzahl überstehen, machte es aber gut und kam sogar zu einigen guten Chancen. Am Ende sorgten die Treffer von Jeremie Frimpong (39.) und Alejandro Grimaldo (73.) aber für den Auswärtserfolg der Werkself. Hier findest du die Stimmen zum Spiel:
Timo Hübers: „Das macht schon was mit einem“
FC-Stürmer Sargis Adamyan (30) über...
...das Spiel: „Ich hätte das Spiel gerne über 90 Minuten mit elf gegen elf gesehen. Trotzdem hatten wir unsere Chancen, die müssen wir gegen Leverkusen nutzen, um was mitzunehmen. Aber man sieht, dass sie eine hohe Qualität haben. Es war ein sehr schweres Spiel, letztendlich konnten wir in den wichtigen Phasen kein Tor machen.“
...die positiven Erkenntnisse, die man aus der Partie ziehen kann: „Wir waren auf jeden Fall sehr giftig und aggressiv. Manchmal vielleicht zu aggressiv. Jetzt gilt es, den vollen Fokus auf das Derby gegen Gladbach zu richten.“
Köln-Verteidiger Timo Hübers (27) über...
...die Fans: „Die Stadt war komplett in Rot und Weiß, das macht schon was mit einem. Echt super Support, das ist unser großes Faustpfand. Gegen Leverkusen konnten wir das nicht zurückgeben. Nächste Woche steht das nächste Derby an, dann wollen wir da wieder was zurückgeben.“
...die Leistung gegen Leverkusen und das bevorstehende Derby gegen Gladbach: „In Sachen Engagement, Einsatz, Laufbereitschaft, Wille können wir uns nichts vorwerfen. Wir müssen schauen, dass wir nächste Woche elf Mann bleiben, dann sieht das Ganze auch schon wieder anders aus.“
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...die Unterzahl-Situation, die er FC 80 Minuten überstehen musste: „Wenn einer runterfliegt, dann möchte man den schon lieber auf dem Platz haben. Dennoch haben wir unsere Kontersituationen ganz gut ausgespielt. Aber die Jungs von Leverkusen können schon gut den Ball laufen lassen, haben das zweimal ausgenutzt. Vom Gefühl her war es jetzt nicht das typische An-die-Wand-Spielen. Trotz ein Mann in Unterzahl haben wir das Beste draus gemacht. Aber leider gab es trotzdem eine Niederlage.“
FC-Kante Jeff Chabot (26): „Ich denke, die Mentalität und die Leidenschaft sind da. Da kann man der Mannschaft in keinem Spiel was vorwerfen. Auch einige Spielansätze habe ich positiv gesehen. Die Leverkusener wissen genau, wie sie den Ball in den eigenen Reihen halten. Das macht es umso schwerer und man braucht ein perfektes Spiel, um gegen sie was zu holen.“
FC-Coach Timo Schultz (46) über...
...die Partie: „Das Spiel ist für uns maximal unglücklich gelaufen. Wir kommen eigentlich ganz gut rein, haben vor dem Platzverweis eine Riesen-Chance durch Dejan Ljubicic, wo er am zweiten Pfosten vorbei köpft. Die Mannschaft hat sich über die restlichen 80 Minuten bravourös gewehrt, hat immer wieder Nadelstiche setzen können. Wir haben drei riesige Chancen, die wir leider nicht nutzen. Dementsprechend verlierst du so ein Spiel dann 0:2. Was den Einsatz, die Bereitschaft, die taktische Disziplin, die Ordnung und die Kompaktheit angeht, war es ein sehr gutes Spiel von uns gegen einen Top-Gegner, der in Überzahl deutlich mehr Spielanteile hatte.“
...die kommenden Spiele: „Für uns ist jedes Spiel wichtig, wir haben jetzt noch zwei Auftritte vor der Länderspielpause in Gladbach und zu Hause gegen Leipzig. Da wollen und müssen wir punkten. Wir sind immer noch über dem ersten Strich, das ist für uns das Entscheidende. So wie die Jungs sich im Training und beim Spiel präsentieren bin ich fest davon überzeugt, dass wir es am Ende schaffen werden. Momentan haben wir das Spielglück nicht. Ich weiß nicht, wie oft wir schon gegen den Innenpfosten geschossen haben, so halbe Elfmeter kriegen wir nicht, gegen uns ist die Rote Karte sofort gezückt. Wir müssen dagegen angehen und wissen, dass wir eine Menge Widerstände haben. Aber wir sind bereit dafür.“
Leverkusen-Sechser Granit Xhaka (31): „Es ist leider ganz schwer, auf so einem Platz Fußball zu spielen. Man kann hier nicht mal fünf Pässe richtig hintereinander spielen. Aber ein Derby muss man gewinnen, egal wie. Das haben wir getan.“