Für die Fanszene des 1. FC Köln steht am Samstag kein gewöhnliches Heimspiel an: RB Leipzig gastiert in Müngersdorf. Was die Südkurve im Vorfeld der Partie plant und wer davon profitieren wird, lesen Sie hier.
Kein normaler SpieltagFC-Heimspiel gegen RB: Südkurve Köln plant besondere Aktionen
Copyright: Herbert Bucco
Die Kölner Südkurve bei der 7:1-Gala des 1. FC Köln am 21. Januar 2023 gegen den SV Werder Bremen.
Dieses Duell wird besonders! Für das Heimspiel des 1. FC Köln am Samstag (4. Februar 2023, 15.30 Uhr) gegen RB Leipzig hat sich die Südkurve eine spezielle Spendenaktion ausgedacht. Doch damit nicht genug!
Darüber hinaus will die Kölner Fanszene ihren Protest gegen den 2009 gegründeten Bundesligisten fortführen – und zwar so, dass die Abneigung für jede Zuschauerin und jeden Zuschauer im Rhein-Energie-Stadion sichtbar wird.
1. FC Köln: Fanszene plant besondere Aktionen gegen RB Leipzig
Die Fanszene des 1. FC Köln nutzt das vierte Pflichtspiel ihrer Mannschaft im Jahr 2023 sowohl für den Protest gegen das „Konstrukt“ RB Leipzig als auch für eine Sammelaktion, die zwei wichtigen Kölner Institutionen zugutekommen sollen.
Gedacht sind die Spenden jedoch nicht für hilfsbedürftige Menschen, sondern (größtenteils) für Vierbeiner.
„Nass- und Trockenfutter, Maulkörbe, Spielzeuge, Näpfe sowie Leinen für jegliche Tierarten. Gerne auch Thunfisch, Reis und Nudeln für die Diätfutterzubereitung“ sollen hilfsbereite FC-Fans zum Spiel gegen Leipzig mitbringen.
Die Spenden werden im Anschluss an die Tierheime in Dellbrück und Zollstock übergeben. Von Geldspenden soll allerdings abgesehen werden. „Ab 13 Uhr bis kurz vor Anpfiff stehen gut gekennzeichnete Abgabestellen am Stadion bereit“, kündigt die Südkurve an.
„Die Einrichtungen leisten wichtige Arbeit, um Tieren ein neues Zuhause zu geben. Eure Spenden tragen in erheblichem Maße dazu bei, die Arbeit dieser Einrichtungen zu unterstützen“, lautet die Begründung für die wohltätige Aktion.
Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Für das Spiel gegen den sächsischen Klub kündigten die aktiven Fans außerdem an, ihren 1. FC Köln lautstark unterstützen zu wollen.
Auf optischen Support mit Fahnen und Doppelhalter solle hingegen verzichtet werden. Statt der üblichen Fanklub-Beflaggung werde vor der Südkurve am Samstag ein Banner hängen, um den eigenen Standpunkt in der Causa RB deutlich zu machen.
Ultras und Fanszenen vieler Klubs sehen in RB Leipzig eine Unterwanderung der im deutschen Profifußball geltenden 50+1-Regelung. RB Leipzig war 2009 auf Initiative des Getränkeherstellers Red Bull gegründet worden. (jm)