Der 1. FC Köln empfängt Fortuna Düsseldorf zum Spitzenspiel in der 2. Liga. Während Gerhard Struber mit Eric Martel auf einen Schlüsselspieler verzichten muss, ist er bei einem anderen Wackelkandidaten zuversichtlich.
„Den muss ich ausklammern“Struber schöpft Derby-Hoffnung bei FC-Duo – Schlüsselspieler fällt weiter aus
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Reicht es bei Damion Downs für Düsseldorf? Der Stürmer des 1. FC Köln klagte nach dem Spiel gegen Magdeburg (14. Februar 2025) über muskuläre Probleme.
Der 1. FC Köln kämpft am Sonntag gegen Verfolger Fortuna Düsseldorf (23. Februar 2025, 13.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) um die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um den Aufstieg. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Gerhard Struber (48) den Rhein-Rivalen auf sechs Zähler distanzieren.
Noch steht allerdings nicht fest, mit welchem Personal der FC-Coach die Tabellenführung festigen kann. Vor dem Rhein-Hit gibt es noch einige personelle Fragezeichen.
Struber hofft auf Downs-Einsatz gegen Düsseldorf
Auf die Situation angesprochen sagte der Österreicher am Freitag auf der Pressekonferenz: „Bis auf Tim Lemperle, Julian Pauli und die Langzeitverletzten standen am Freitag glücklicherweise alle auf dem Platz. Sie haben sich von einer konzentrierten Seite gezeigt.“
Bei der Aufzählung fehlte allerdings Eric Martel (22), der sich gegen Schalke einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Steht der schmerzlich vermisste Abräumer also vor einer Blitz-Rückkehr?
Auf Nachfrage musste Struber allerdings eingestehen, dass er den Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft bei der Aufzählung vergessen hatte. „Den muss ich ausklammern. Es schaut so aus, dass wir zwar froh über seinen momentanen Zustand sind, er für Düsseldorf aber mehr als wackelt.“
Mit anderen Worten: Der FC muss auch beim Verfolger auf seinen Taktgeber im Mittelfeld verzichten. Während es für Martel nicht reichen wird, sind die Verantwortlichen bei Leart Pacarada (30) und Damion Downs (20) vorsichtig optimistisch. Das Duo hatte nach der Niederlage gegen Magdeburg über muskuläre Beschwerden geklagt und stand am Freitag das erste Mal wieder auf dem Trainingsplatz.
Viel Zeit bis Düsseldorf bleibt daher nicht mehr, dennoch klingt Struber bei seinem besten Torjäger zuversichtlich. „Er konnte in dieser Woche wenig trainieren, das ist nie gut. Gleichzeitig hat Damion zuletzt viele Spiele gemacht. Wir müssen abwarten, ob es am Samstag eine Reaktion auf das Training geben wird. Bislang ist alles top. Wir schauen, wie sinnvoll es ist, wenn er am Wochenende wieder viel Spielzeit bekommt“, sagt der Trainer.
Sollte den Verantwortlichen das Risiko einer Verletzung doch zu groß sein, darf Neuzugang Imad Rondic auf seine Startelf-Premiere beim FC hoffen. Der Bosnier brennt jedenfalls darauf, von der Leine gelassen zu werden. „Ich weiß, dass da eine große Rivalität zwischen den Klubs herrscht, das sind genau die Spiele, die ich liebe, zu spielen. Wir müssen gewinnen. Ich entscheide nicht, aber ich bin bereit für jede Minute, die ich bekomme.“