Vor Test-Kracher gegen MailandItalien-Experte Chabot lobt FC-Spirit: „Schweißt uns zusammen“

Jeff Chabot auf dem Weg zum Training

Jeff Chabot, hier beim Training des 1. FC Köln am Freitag (15. Juli 2022) am Geißbockheim, spielte in Italien bereits zweimal gegen Top-Klub AC Mailand.

Abwehrspieler Jeff Chabot wartet beim 1. FC Köln noch auf den Durchbruch. Vor dem Test gegen Weltklub AC Mailand sprach der Ex-Italien-Profi über den attraktiven Gegner und die Vorbereitung.

Die Profis des 1. FC Köln schwitzen in diesen Tagen in der Vorbereitung auf neue Saison. Dabei will sich auch der eine oder andere Akteur bei Coach Steffen Baumgart (50) für mehr Spielzeit empfehlen. Einer, der in der kommenden Spielzeit gern häufiger auf dem Platz stehen würde, ist auch Abwehr-Hüne Jeff Chabot (24).

Der deutsche Ex-U21-Nationalspieler war im Winter per Leihe von Italien-Klub Sampdoria Genua zum 1. FC Köln gestoßen, sollte den Abgang des Kölner Abwehrchefs Rafael Czichos (32) kompensieren.

Jeff Chabot wartet auf Durchbruch beim 1. FC Köln

Dann allerdings spielte sich mit Luca Kilian (22) und Timo Hübers (25) ein Innenverteidiger-Pärchen fest, Chabot musste sich hinten anstellen. Die Konsequenz: Für den 1,95-Meter-Hünen reichte es nur zu vier Einsätzen in der Bundesliga, davon einer über 90 Minuten.

Chabot, dessen Leihe noch bis Sommer 2023 läuft, will Baumgart nun vollends von seinen Qualitäten überzeugen, trainierte während der Sommerpause bereits fleißig individuell. Die nächste Chance, sich zu zeigen, gibt es für ihn am Samstagabend (19 Uhr), wenn der FC im heimischen Rhein-Energie-Stadion gegen den italienischen Meister AC Mailand testet (im Rahmen des Telekom-Cups live und kostenfrei auf MagentaSport).

Während die Partie gegen das Star-Ensemble Milan für viele Köln-Profis Neuland ist, weiß Chabot bereits, was auf ihn und seine Kollegen zukommt. Denn: Während seiner Zeit in Genua spielte er bereits zweimal gegen die „Rossoneri“. „Mailand ist eine Mannschaft mit Weltklassespielern in ihren Reihen. Es ist etwas Schönes, gegen solche Spieler auf dem Platz zu stehen“, sagt Chabot im Interview auf der vereinseigenen Website.Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

Geht es nach der Kölner Abwehr-Kante, müssen er und seine Kollegen angesichts des klangvollen Namens aber nicht in Ehrfurcht erstarren. „Klar hat man einen gewissen Respekt, aber während des Spiels kann man das ausschalten. Man kann von solchen Spielern viel lernen“, erklärt Chabot.

Jeff Chabot über Trainingslager: „Schweißt uns zusammen“

Er spricht außerdem über das zurückliegende Trainingslager in Donaueschingen, sieht das Team in Sachen Fitness aktuell im Soll: „Nach dem Sommerurlaub braucht man etwas, um wieder auf hundert Prozent zu kommen. Dafür haben wir einige Trainingseinheiten absolviert. Wir sind auf einem guten Weg.“

Zudem erklärt der Abwehrmann, wie wichtig das Camp auch für den Teamgeist war: „Es ist schön, so lange mit den Jungs zusammen gewesen zu sein. Wir haben miteinander trainiert, unter einem Dach gewohnt und viel Zeit zusammen verbracht. Das schweißt uns zusammen.“ Vor allem für die Neuverpflichtungen um Sargis Adamyan (29), Steffen Tigges (23) und Co. seien die Tage in Donaueschingen essenziell gewesen. „Für die Integration ist die Zeit enorm wichtig, weil man viel Zeit miteinander verbringt und viel über den anderen lernt.“ (kos)