Dimitris Limnios wartet noch auf seinen Durchbruch beim 1. FC Köln. Eine schwere Verletzung bremste seinen Neustart aus. Nun ist er zurück auf dem Platz und darf auf eine neue FC-Chance hoffen.
Limnios zurück auf dem PlatzNeue Chance für FC-Griechen? Keller mit eindeutiger Aussage
Es ist der erste Schritt auf dem Weg zum Comeback beim 1. FC Köln. Dimitris Limnios (24) ist fünf Monate nach seinem Kreuzbandriss zurück auf dem Platz.
Der Grieche postete am Freitag ein entsprechendes Trainings-Bild – übrigens noch in den alten Uhlsport-Klamotten vom FC – in seiner Instagram-Story und versah dieses mit einer Sand-Uhr.
Dimitris Limnios arbeitet in Griechenland an seinem FC-Comeback
„Dimitris Limnios ist in Griechenland und absolviert in Abstimmung mit uns dort den ersten Teil seiner Reha. Peter Schäferhoff hatte ihn im Juni operiert und die Erstbetreuung fand in Köln statt. Der Heilungsverlauf ist nach Plan“, sagt Christian Keller (44) zum Stand der Dinge.
Limnios wollte eigentlich in dieser Saison seinen Durchbruch im zweiten Anlauf beim FC schaffen. Doch nach einer erfolgreichen Leihe zu Twente Enschede (36 Einsätze, 8 Tore) riss er sich im Juni beim Nations-League-Duell der Griechen gegen Zypern (3:0) das Kreuzband im rechten Knie.
Jetzt stellt der Sportboss ihm eine neue FC-Chance in Aussicht. Keller sagt: „Wir müssen schauen, wie Dimi aus der Verletzung rauskommt. Fakt ist: Die Leihe war bei ihm zielführend. Er hat es in Enschede ordentlich gemacht und ist aufgrund seiner Leistungen wieder A-Nationalspieler geworden. Vor seiner Verletzung war er regelmäßig einer der Leistungsträger, deswegen war es extrem schade für ihn. Er hat einen Vertrag bei uns und ist Teil unserer Kaderplanung.“
Das hörte sich vor einem halben Jahr noch ganz anders an. Denn nach seinem Amtsantritt ließ Keller noch durchblicken, dass Limnios keine Rolle in den sportlichen Planungen spiele. Das habe man dem Spieler damals auch so mitgeteilt und ihm einen Wechsel nahe gelegt.
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Dass sich die Meinung der sportlichen Führung nach der schweren Verletzung jetzt geändert hat, überrascht schon sehr. Andererseits ist Limnios ein kostenloser „Neuzugang“, der die leere Klubkasse nicht weiter strapaziert und sein Potenzial in den Niederlanden nachgewiesen hat.
Bis Limnios aber wieder spielfähig ist, wird es noch etwas dauern. „Die Reha-Phase nach einem Kreuzbandriss dauert heute eher acht Monate als sechs“, sagt Keller und rechnet eher mit einem Comeback in der Endphase der Saison. Der Vertrag des Nationalspielers am Geißbockheim läuft noch bis Juni 2024.