Später Auftakt-Sieg für die U21 des 1. FC Köln in der Regionalliga West. Bei Aufsteiger Eintracht Hohkeppel erzielte Oliver Schmitt in der Nachspielzeit den erlösenden Treffer für die jungen Geißböcke.
Höger-Fehlschuss zum StartGlücklicher FC-Auftakt: U21 holt Last-Minute-Sieg bei Dorfklub
von Béla Csányi (bc)
Alles bereitet für den Sieg beim Aufsteiger – und am Ende hat die U21 des 1. FC Köln zum Regionalliga-Auftakt tatsächlich noch die drei Punkte geholt.
Am Samstag (27. Juli 2024) feierte das Team von Trainer Evangelios Sbonias (41) am 1. Spieltag bei Regionalliga-Neuling Eintracht Hohkeppel in letzter Minute noch einen 2:1-Sieg. Beim genaueren Blick auf das in Düren ausgetragene Spiel letztlich auch ein Pflicht-Erfolg.
FC gewinnt im Regionalliga-Krimi gegen Hohkeppel
Knapp eine Halbzeit in Überzahl und ein von Marco Höger verschossener Elfmeter zeigten bereits: Die drei Punkte waren dem Spielverlauf durchaus entsprechend.
Zumal eine Woche vor Saisonstart der ansonsten zumeist parallel spielenden Profis von Trainer Gerhard Struber (47) viele Fans im Gästeblock für einen klaren Kölner Stimmungs-Vorteil sorgten.
Nach dem 0:1-Pausenrückstand durch ein Elfmeter-Tor von Ömer Tokac (31. Minute) kam der FC nach dem Seitenwechsel zurück, durfte nach gut einer Stunde über das erste Saisontor jubeln – erzielt vom vor Saisonbeginn aus der U19 hochgerückten Abwehrspieler Neo Telle nach Freistoß-Vorlage von Jonas Saliger (65.).
Die jungen Geißböcke waren da bereits in Überzahl, nachdem Elfmeter-Torschütze Tokac sich wegen Meckerns die vermeidbare Ampelkarte abgeholt hatte (51.). Die erste dicke Chance auf den Ausgleich hatte kurz vor dem 1:1 bereits Kapitän Höger, seinen Foulelfmeter nach knapp einer Stunde parierte jedoch Hohkeppel-Torhüter Kevin Jackmuth.
Für die Eintracht aus dem Kirchdorf in der Gemeinde Lindlar war der erste Regionalliga-Punkt dadurch zum Greifen nah – ehe Oliver Schmitt in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch das erlösende Kölner 2:1 erzielte.
Der Meister der Mittelrheinliga, der wegen der Regionalliga-Auflagen im 80 Kilometer entfernten Düren spielt, hatte dadurch keine Chance mehr auf einen späten Lucky Punch zum Ausgleich.
Gut für die FC-Talente, die sich nach dem Krimi erleichtert beim mitgereisten Anhang bedankten, ehe es die meisten Fans ab der kommenden Woche dann wieder vermehrt zu den Zweitliga-Auftritten ihres FC ziehen dürfte.