Timo Schultz (46) feiert am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) gegen den 1. FC Heidenheim seine Premiere als Trainer des 1. FC Köln. Der neue Coach will bei seiner Heim-Premiere gleich den ersten Dreier einfahren, der Teppich dafür ist schon ausgerollt.

Denn im Rhein-Energie-Stadion wurde bereits Ende Dezember ein neuer Rasen verlegt. Der alte, stark ramponierte Rutsch-Rasen war nicht mehr zu retten gewesen. Der Zustand war derart desolat, dass sich sogar mehrere Gäste-Mannschaften (zuletzt die Bayern um Coach Thomas Tuchel und DFB-Star Leon Goretzka) über die schlechten Verhältnisse in Müngersdorf beschwert hatten.

1. FC Köln schließt Kompromiss mit Stadionbetreiber 

Nun also liegt frisches Grün, das inzwischen genügend Zeit hatte, vernünftig anzuwachsen. Kostenpunkt der neuen Wiese: 150.000 Euro.

Die Verantwortlichen des FC haben sich dabei mit dem Stadionbetreiber (KSS) auf einen Naturrasen geeinigt. Ursprünglich hätte der Klub im Stadion gerne einen Hybridrasen, wie er auf dem Trainingsplatz der Profis am Geißbockheim verlegt wurde, gehabt.

Dabei handelt es sich um einen Naturrasen, der mit künstlichen Fasern verstärkt wurde und der schneller regeneriert. Diese Lösung, die rund 600.000 – 800.000 Euro gekostet hätte, wäre aber für eine Multifunktionsarena wie in Köln, wo auch Konzerte stattfinden, viel zu teuer gewesen. Daher nun der kostengünstigere Kompromiss.

Schultz und seine Mannschaft haben das neue Geläuf auch schon getestet. Der neue FC-Coach veranschlagte am Donnerstag (11. Januar 2024) ein Geheim-Training, um seine Profis schon mal an den neuen Rasen zu gewöhnen. Er selbst schnupperte dabei das erste Mal als Verantwortlicher Stadionluft in Müngersdorf

Ob damit das leidige Rasen-Thema, das vor allem Ex-Trainer Steffen Baumgart (52) umtrieb, nun ein vorläufiges Ende gefunden hat, wird der Ernstfall am Wochenende zeigen. Immerhin spielt das Wetter mit, denn laut Vorhersage soll es am Samstag trocken bleiben.