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Für besonderes DuellTigges mit Comeback-Bitte an Reha-Trainer Frach: „Müssen wir hinkriegen“

Steffen Tigges im Spiel gegen Werder Bremen.

Steffen Tigges verletzte sich im Spiel gegen Werder Bremen (20. Mai 2023) schwer an der Schulter.

Steffen Tigges träumt nach seiner Schulter-Verletzung von einem Pokal-Comeback gegen seinen Jugendklub VfL Osnabrück. Wer Steffen Baumgart kennt, weiß, dass dies jedoch nahezu ausgeschlossen ist.

von Jürgen Kemper  (kem)

Es war ein emotionaler Moment für Steffen Tigges (24) bei der Dienstagseinheit des 1. FC Köln. Als der verletzte Stürmer sich an den Rand stellte, um seinen Teamkollegen bei der Arbeit zuzuschauen, rief Steffen Baumgart (51) quer über den Platz: „Tiggi ist wieder da.“ Daraufhin gab es einen lauten Applaus für den Pechvogel.

Denn es ist bereits Tigges‘ zweite Vorbereitung, die er verpasst. Vergangenen Sommer musste er sich nach einer schweren Fuß-Verletzung zurückkämpfen, konnte erst am 3. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt wieder mitwirken.

Steffen Tigges träumt von Duell mit seinem Jugendklub

Dieses Jahr soll das nach seiner Schulter-Verletzung schneller gehen, Tigges selbst träumt von einem Comeback gegen seinen Jugendklub im DFB-Pokal (14. August, 20.45 Uhr). „Osnabrück ist im Hinterkopf. Nach der Auslosung habe ich unserem Reha-Trainer Leif Frach geschrieben, dass wir es bis dahin hinkriegen müssen“, sagt Tigges.

Doch der Zeitplan ist so eng gestrickt, dass ein Comeback gegen den Zweitliga-Aufsteiger nahezu ausgeschlossen ist. Denn selbst wenn der Angreifer – im besten Fall – in zwei Wochen ins Mannschaftstraining einsteigt, bliebe ihm nur eine volle Trainingswoche für das erste Pflichtspiel der Saison.

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Für Baumgart normalerweise viel zu wenig. Der FC-Trainer ist nicht dafür bekannt, Spieler nach langen Verletzungen zu schnell ins kalte Wasser zu schmeißen. „Wir müssen aber schauen, wie die Schulter das in den Zweikämpfen verkraftet. Das kann ich nicht einschätzen. Wenn es eine Woche länger dauert, drücke ich den Jungs von draußen die Daumen“, sagt Tigges.

Viel wichtiger sei es nun, wieder die nötige Stabilität und Sicherheit zu gewinnen, die der groß gewachsene Stürmer für sein körperliches Spiel benötigt. „Daran arbeite ich. Wenn ich drauffalle, muss die Schulter das auch abfangen. Da sind wir aber im Plan“, so der Blondschopf.