Der 1. FC Köln hat das Rennen um Leart Paqarada gewonnen. Der FC setzte sich im Rennen um den begehrten Pauli-Kapitän gegen namhafte Konkurrenz durch – und stach dabei sogar den Erzrivalen aus.
Vertrag bis 2026FC sticht Erzrivalen bei Wunschspieler Paqarada aus
Der 1. FC Köln hat seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison eingetütet. Leart Paqarada (28) kommt im Sommer ablösefrei vom FC St. Pauli und unterschreibt am Geißbockheim einen Vertrag bis 2026.
Damit ist Sportboss Christian Keller (44) ein echter Coup gelungen, denn die halbe Bundesliga hatte den gebürtigen Aachener auf dem Zettel. Dabei hat der FC auch seinen Erzrivalen ausgestochen!
Halbe Bundesliga hatte Leart Paqarada auf dem Zettel
Denn neben Abstiegs-Kandidaten wie Schalke 04 und Hertha BSC hatte auch Borussia Mönchengladbach ein Auge auf den ehemaligen kosovarischen Nationalspieler geworfen. Die Fohlen müssen sich bei der Suche nach einem potenziellen Ersatz für Ramy Bensebaini (27), der den Klub mit hoher Wahrscheinlichkeit im Sommer ablösefrei verlassen wird, aber anderweitig orientieren. Denn Paqarada, der auf der anderen Rhein-Seite bei Bayer Leverkusen ausgebildet wurde, hat sich für das Kölner Gesamtpaket entschieden.
Unter Steffen Baumgart (51) hofft der Linksfuß auf seinen Durchbruch in der Bundesliga. Christian Keller (44) traut dem jetzigen Pauli-Kapitän diesen Schritt zu: „Er ist der beste Linksverteidiger der zweiten Liga. Er ist ein spielintelligenter Spieler, hat hohes technisches Spielvermögen und bringt extrem viel Torgefahr im gegnerischen Strafraum mit rein.“
Dass Paqarada links flexibel einsetzbar ist, hat er nicht zuletzt in dieser Saison nachgewiesen. Bei Pauli kam er zuletzt auch häufiger im linken Mittelfeld zum Einsatz. Nach 15 Spielen stehen für ihn bislang ein Tor und vier Vorlagen zu Buche.Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!
Keller ist dermaßen von Paqaradas sportlichen Fähigkeiten überzeugt, dass er sogar bereit gewesen wäre, Geld für ihn in die Hand zu nehmen. Der Kölner Sportboss sagt: „Er wäre für uns auch interessant, wenn er noch einen Vertrag hätte.“
So aber kann sich der FC die Ablöse sparen – und muss auch nicht befürchten, dass ein andere Klub Paqarada im Winter noch wegschnappt. Denn der FC St. Pauli schließt einen Winter-Wechsel aufgrund der sportlich prekären Lage (Tabellenplatz 15) kategorisch aus. (kem)