Ein Urgestein verlässt den 1. FC Köln mit sofortiger Wirkung. Simon Breuer (20) packt nach insgesamt 14 Jahren am Geißbockheim seine Sachen und wechselt zu einem direkten Konkurrenten. Der Mittelfeldspieler hat einen Vertrag beim 1. FC Düren unterschrieben.

Der gebürtige Kölner spielte in den bisherigen Planungen von Trainer Evangelos Sbonias (41) nur noch eine untergeordnete Rolle. Der ehemalige U19-Nationalspieler kam lediglich zu fünf Kurzeinsätzen in der Regionalliga West. Insgesamt stand Breuer enttäuschende 79 Minuten auf dem Platz.

Simon Breuer: Lange Leidenszeit beim 1. FC Köln

Es ist das unbefriedigende Ende einer einstmals vielversprechenden Zusammenarbeit. Denn Breuer galt innerhalb des Klubs lange als großes Versprechen für die Zukunft, sein Weg zu den Profis schien eigentlich vorgezeichnet zu sein.

Es kam aber anders. Denn dann zog er sich im Oktober 2021 beim Spiel im Wuppertal einen folgenschweren Außenbandriss im Fuß zu. Der Beginn einer langen Leidenszeit. Denn als er auf dem Weg der Besserung war, kam erst eine Corona-Infektion und im Anschluss eine hartnäckige Mandelentzündung hinzu.

Breuer fiel insgesamt fünf Monate aus und verpasste in der Zeit den Anschluss. Andere Talente zogen an ihm vorbei, der Karriere-Plan geriet ins Wanken.

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So richtig kam er danach nicht mehr auf die Beine. Während er in der vergangenen Saison immerhin noch Rollenspieler in der Reserve war, befand er sich nun bei seinem Heimat-Verein endgültig in der Sackgasse. Daher entschied sich der Offensiv-Mann für einen Neustart in der Region.

In Düren trifft Breuer gleich auf eine ganze Reihe Ex-Kölner. Mit Jannick Theißen (26), Davie Winke (23), Marcel Damaschek (26), Christian Clemens (32), Adam Matuszczyk (34) und Vincent Geimer (31) stehen gleich sechs ehemalige Ex-FC-Spieler in Düren unter Vertrag.