Wechsel offiziellFC hat endlich seinen neuen Stürmer: „Gab keine Zweifel“ – er bekommt spezielle Nummer

Der 1. FC Köln hat endlich seinen lang ersehnten Stürmer gefunden. Imad Rondic geht ab sofort für die Mannschaft von Gerhard Struber auf Torejagd. Die Details zum Deal.

Es hat bis zum letzten Tag der Transferperiode gedauert, doch jetzt hat es endlich geklappt: Der 1. FC Köln hat einen neuen Stürmer. Imad Rondic (25) wechselt von Widzew Lodz zum Zweitliga-Tabellenführer. Christian Keller (46) und Co. lassen sich die Dienste des bosnischen Angreifers rund 1,5 Millionen Euro kosten.

EXPRESS.de erwischte Rondic am Sonntag (2. Februar 2025) vor der Mediapark-Klinik auf dem Weg zum Medizincheck, anschließend unterzeichnete er am Geißbockheim seinen Vertrag bis 2029.

Imad Rondic war nicht der Wunschkandidat vom FC

Der Kölner Sportboss ist froh, dass er nun einen Haken an die schleppend verlaufene Suche machen kann. Er sagt über den neuen Mann: „Mit Imad Rondic gewinnen wir eine wertvolle Option für unsere Offensive hinzu. Als klassischer Boxstürmer, der zudem sehr lauf- und zweikampfintensiv gegen den Ball arbeitet, passt er sehr gut in unser Anforderungsprofil. Gleichermaßen haben wir vom ersten Kennenlernen an ein starkes Commitment zum 1. FC Köln gespürt. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Imad von heute an den Geißbock auf der Trikotbrust trägt.“

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Dabei war der Knisper aus der polnischen Ekstraklasa, neun Tore in 18 Spielen, bei weitem nicht der Kölner Wunschkandidat. Zuvor holten sich die Verantwortlichen etliche Körbe ab oder verteilten selbst welche, wenn die Ablöse wie im Fall von Dänen-Youngster Luca Kjrerrumgaard (21) utopisch erschien. Am Ende blieb nur noch Rondic im großen Stürmer-Topf übrig.

Der 1,90 Meter-Mann, der künftig mit der Modeste-Nummer 27 auflaufen wird, ist grundsätzlich als Backup hinter den beiden Youngstern Tim Lemperle (22) und Damion Downs (20) eingeplant. Nach der Entwicklung der letzten Monate wollten die Verantwortlichen den beiden, die mit jeweils acht Ligatoren richtig im Flow sind, nun keinen gestandenen Stürmer mit Stammplatzansprüchen vor die Nase setzen.

Mit Rondic ist daher besprochen, dass der als Herausforderer ins Rennen geht. Für den ehemaligen U21-Nationalspieler ist es ohnehin ein großer Schritt. Rondic hat seine Treffsicherheit bislang nur in Bosnien, Tschechien und Polen nachgewiesen, eine Topliga fehlt noch in seiner Vita.

Er freut sich auf sein neues Abenteuer am Rhein: „Ich bin glücklich, jetzt beim FC zu sein. Als ich von dem Interesse gehört habe, gab es für mich keine Zweifel – für mich war sofort klar, dass ich das machen will. Ich kann es kaum erwarten, mit meinen neuen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen. Ich will immer gewinnen und ich werde alles dafür tun, dass wir gemeinsam mit den großartigen Fans des FC am Ende der Saison in die Bundesliga zurückkehren.“

Schon am Mittwochabend (5. Februar, 20.45 Uhr, ARD/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) steht das Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen an. Rondic könnte dann bereits erstmals im Kader stehen, wenn ihn Coach Struber denn nach nur zwei Einheiten mitnehmen sollte.