In Video von Popstar entdecktWarum FC-Geißbock Hennes einen Club in München schmückt

Hennes in München! In einem TikTok-Video von Popstar Nina Chuba entdeckten FC-Fans ein Gemälde von Geißbock Hennes – und das in München. EXPRESS.de weiß, warum es die Decke im Backstage-Bereich des Clubs schmückt.

„Üvverall jitt et Fans vom FC Kölle“ – sogar in München! Dass diese das aber total offen zur Schau stellen, ist nicht selbstverständlich.

Deshalb verwunderte es viele, dass die Decke des Münchener Clubs „Tonhalle“ von einem großen Geißbock samt FC-Emblem geschmückt wird.

Geißbock Hennes an der Decke von Münchner Bar – das ist der Grund

Aufgefallen war das vielen jetzt durch ein TikTok-Video von Popstar Nina Chuba (EXPRESS.de berichtete). Diese war am 1. Mai in München aufgetreten und hatte ihren Fans im Netz Einblicke aus dem Backstage-Bereich gegeben.

Was die FC-Fans dabei ärgerte: Chuba („Wildberry Lillet“) bezeichnete das Maskottchen als „Ziege“. Offenbar hat sie nicht besonders viel mit Fußball am Hut – muss sie auch nicht.

Dennoch bleibt die Frage: Wie kommt Hennes überhaupt in München an die Decke?

Hier sehen Sie das TikTok-Video von Nina Chuba. Geißbock Hennes ist ab Sekunde 29 zu sehen:

EXPRESS.de fragte beim Betreiber der Eventlocation nach und bekam prompt eine Antwort. Prokurist Pascal Mayer erklärt: „Unser Backstage-Bereich befindet sich in einer ehemaligen Bar. Damals war dort die ‚Kölschbar‘, die es noch heute an einer anderen Stelle im Werksviertel gibt. Die Decken haben wir nicht überstrichen – irgendwie hat es ja etwas an sich.“

Das dachte sich wohl auch Alexander Baehr. Er sorgte nämlich dafür, dass Hennes die Decke ziert, betreibt noch heute die „Kölschbar“ – inzwischen aber an Knödelplatz.

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Nach einem Kneipenabend in Köln war er sich sicher, so etwas wird in München dringend gebraucht, wie er 2022 gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ erzählte. Zusammen mit seiner Frau eröffnete er 2003, damals noch auf dem Gelände der Kulturfabrik, die Kölschbar – sozusagen eine Bar für alle mit Heimweh geplagten Kölnerinnen und Kölner.

Am Knödelplatz befindet sich diese nun in einem 30 Quadratmeter großen Container. Neben Reissdorf Kölsch für 1,90 Euro, oder wie Baehr es selbst nennt „das Augustiner von Köln“, werden die Gäste mit bekannten kölschen Liedern und einem Schild mit den Paragrafen des Kölner Grundgesetzes verwöhnt. (au)