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FC feiert Playoff-Party in UngarnConference League: Köln macht die Gruppenphase klar

Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln bejubelt am 25. August 2022 das 2:0 beim Fehérvár FC.

Ellyes Skhiri bejubelt am Donnerstagabend (25. August 2022) sein 2:0 für den 1. FC Köln beim Fehérvár FC.

Riesen-Jubel beim 1. FC Köln. Der FC gewann am Donnerstag (25. August 2022) im Playoff-Rückspiel beim Fehérvár FC mit 3:0 und buchte damit das Ticket für die Gruppenphase der Conference League.

FehérJAAA! Kölns Europapokal-Reise geht weiter! Der FC zog am Donnerstag (25. August 2022) durch einen 3:0-Sieg bei Ungarn-Klub Fehérvár FC in die Conference-League-Gruppenphase ein, machte im Playoff-Rückspiel die 1:2-Heimpleite vergessen.

„Wir spielen wieder im Europapokal“, sangen die 3000 Kölner Fans den ganzen Tag über in Székesfehérvár und abends in Endlosschleife in der „MOL Aréna Sóstó“. Sie dürfen weitersingen!

1. FC Köln jubelt über Euro-Wende beim Fehérvár FC

„Das ist eine Riesen-Erleichterung. Super, was wir da geschafft haben. Für den Verein, für die Fans, für uns Spieler, für das Trainerteam ist das eine riesige Erfahrung“, erklärte der überglückliche Florian Kainz nach Schlusspfiff.

Dank des Playoff-Comebacks in Ungarn sicherte sich der FC sechs zusätzliche internationale Partien, zudem knapp drei Millionen Euro Antrittsprämie – und die Chance auf weitere Millionen.

Trainer Steffen Baumgart (50): „Unser Weg ging im letzten Jahr los und jetzt haben wir ihn weitergeführt. Ich glaube, jeder hat gesehen, dass die Jungs alles rausgehauen haben.“ Köln war einfach zwei Ecken besser als der Gegner…

Erst köpfte Abwehrboss Timo Hübers einen Kainz-Eckball zur frühen Führung ein (10.). Das 1:0 hätte bereits zur Verlängerung gereicht. Doch direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Ellyes Skhiri auf 2:0! Wieder nach einer Kainz-Ecke, dieses Mal verlängerte Pedersen (46.).

Dabei musste Baumgart (mit der T-Shirt-Botschaft „Für immer 1. FC Köln“) an diesem so wegweisenden Abend zunächst auf seinen Kapitän Jonas Hector verzichten. „Er hatte die letzten Tage Probleme mit der Wade. Wir haben mit Jonas zusammen besprochen, dass er nicht anfängt“, erklärte der FC-Coach.

So trug Florian Kainz erstmals die Binde – sie beflügelte ihn zu Top-Standards! Nach Hübers‘ Kopfball-Tor in der zehnten Minute kochte der Gäste-Block noch mehr als bei der anfänglichen Pyro-Show. Heimspiel-Stimmung in Székesfehérvár.

1. FC Köln: Kingsley Schindler macht den Euro-Deckel drauf

Für die vom Bottroper Michael Boris (47) trainierten Ungarn, die durchaus mutig begonnen hatten, war das 0:1 ein klarer Dämpfer, Fehérvár kam so gut wie gar nicht aus der eigenen Hälfte heraus.

Die großen FC-Chancen ließen aber auf sich warten. Bis zum Traumstart in die zweite Hälfte, als Skhiri am zweiten Pfosten lauerte und den Ball – nur ein paar Meter von den frenetischen FC-Fans entfernt – ins Netz drosch (46.).

Doch Fehérvár schaltete noch mal einen Gang höher. Plötzlich hatte Zivzivadze aus Mini-Distanz den 1:2-Anschluss auf dem Fuß, scheiterte allerdings an Schwäbe (62.). Kölns Nummer eins entschärfte auch einen Fernschuss des Georgiers (71.).

Als Joker Kingsley Schindler per Kopf mit seinem 3:0 den Deckel draufmachte, gab es überhaupt kein Halten mehr (90.+4). Aber: Baumgart erlebte den Schlusspfiff nicht an der Seitenlinie, sondern auf der Tribüne. Schiri Ali Palabiyik hatte dem FC-Trainer kurz zuvor Gelb-Rot wegen Meckerns gezeigt (90.).

Egal! Bei der Kurven-Party war Baumgart wieder voll dabei, wurde mit Sprechchören gefeiert und tanzte mit seinen Jungs.

Weiter ging die Euro-Ekstase im Nacht-Flieger zurück nach Köln. Baumgart vor Abflug: „Heute ist alles erlaubt. Ich bin keiner, der Verbote ausspricht. Das Trainerteam wird ein Bier trinken, die Spieler dürfen das auch. Oder zwei, oder eine rauchen. Alle sind erwachsen.“

Das nächste Highlight wartet schon Freitagnachmittag. 14.30 Uhr werden in Istanbul die acht Conference-League-Gruppen ausgelost. Dann weiß der FC, wie das Euro-Abenteuer weitergeht.

Lesen Sie hier noch mal den Liveticker für das Playoff-Rückspiel zwischen dem Fehérvár FC und dem 1. FC Köln:


Liveticker zum Nachlesen: Fehérvár FC - 1. FC Köln 0:3

Fehérvár FC - 1. FC Köln 0:31. FC Köln: Schwäbe – Schmitz (ab 67. Ehizibue), Hübers, Kilian, Pedersen (ab 81. Schindler) – Skhiri, Martel – Ljubicic (ab 55. Olesen), Maina (ab 67. Thielmann) Kainz (ab 66. Hector), – Dietz.Fehérvár FC: Kovacs – Nego, Larsen, Stopira, Shabanov (ab 82. Lednev), Hangya (ab 46. Heister) – Funsho (ab 63. Kodro), Pinto (ab 63. Bumba), Fiola, Dardai – ZivzivadzeTore: 0:1 Hübers (10.) 0:2 Skhiri (46.) 0:3 Schindler (94.)Schiedsrichter: Ali Palabiyik (Türkei)

Abpfiff

94.: Das ist die Gruppenphase für den FC! Thielmann flankt mit ganz viel Gefühl und Schindler köpft den Ball zum 3:0 ein. Vollkommene Ekstase im Gästeblock.

Tor für den 1. FC Köln!!!

92.: Fehérvár drückt, doch den Ungarn bleiben nur noch zwei Minuten Zeit, um sich die Verlängerung zu erkämpfen.

90.: Steffen Baumgart sieht die Rote Karte! Der FC-Coach beschwert sich über eine Fehlentscheidung und muss auf die Tribüne. Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

89.: Jonas Hector beschwert sich nach einem nicht gegebenen Foul zu sehr und sieht die Gelbe Karte.

88.: Gefährlicher Freistoß für Fehérvár doch der FC kontert! Thielmann zündet den Turbo und sprintet 70 Meter über den Platz, am Ende wird jedoch der Winkel zu spitz und ein Abwehrspieler kann kurz vor der Linie klären.

85.: Der FC muss noch fünf Minuten plus Nachspielzeit überstehen.

82.: Dietz mit der überragenden Chance zum 3:0! Nach Hereingabe von Olesen bekommt Dietz jedoch nicht genug Druck hinter den Ball und schießt knapp über das Tor.81.: Steffen Baumgart wechselt ein letztes Mal und bringt Kingsley Schindler für Pedersen in die Partie.

80.: Der FC kombiniert nach einer Ecke überragend. Am Ende der tollen Pass-Stafette schießt Skhiri den Ball übers Tor. 78.: Pedersen kann Zivzivadze an der Grundlinie nur mit einem Foul stoppen. Es gibt einen gefährlichen Freistoß, für die Ungarn.

74.: Fehérvár findet immer mehr ins Spiel und kommt zu Tor-Chancen. Die Geißböcke müssen aufpassen, damit es nicht in die Verlängerung geht.

70.: Schwäbe mit der nächsten tollen Parade. Einen Fernschuss kann der FC-Keeper zur Ecke klären. Die Nummer Eins des FC ist heute ein absolut sicherer Rückhalt.66.: Steffen Baumgart wechselt dreifach. Ehizibue, Hector und Thielmann sind in der Partie.

64.: Florian Dietz zeigt sich zum ersten Mal und köpft nach einer guten Flanke von Olesen knapp über das Tor.61.: Schwäbe mit der Monster-Parade! Zivzivadze kommt vollkommen frei zum Abschluss, doch Schwäbe kann überragend mit dem Fuß parieren. Das muss eigentlich das 2:1 sein.

60.: Nach der 2:0-Führung des FC wird jetzt auch Fehérvár mutiger. Kilian kann Heister auf der linken Außenbahn nur mit einem Foul stoppen und sieht die Gelbe Karte. Der anschließende Freistoß landet über dem FC-Tor.

55.: Für Dejan Ljubicic ist der Arbeitstag beendet. Für ihn kommt Olesen positionsgetreu in die Partie.

52.: Martel erobert im Pressing den Ball und zieht aus der zweiten Reihe einfach mal ab. Sein Schuss ist jedoch keine Herausforderung für den ungarischen Torhüter.

50.: Wie schon in der ersten Halbzeit erzielen die Geißböcke nach einer Ecke ein Tor. Der FC zeigt hier den Willen, in die Gruppenphase einziehen zu wollen.

46.: Wieder Tor nach einer Ecke! Pedersen verlängert den Ball per Kopf an den zweiten Pfosten und Skhiri hämmert den Ball aus dem Rückraum in die linke Ecke.

Tor für den 1. FC Köln!

Anpfiff zur zweiten Halbzeit

Halbzeit-Fazit: Der FC ist die absolut spielbestimmende Mannschaft. Durch den frühen Kopfball-Treffer von Timo Hübers haben die Geißböcke die Niederlage aus dem Hinspiel bereits nach zehn Minuten egalisiert. Fehérvár steht defensiv sehr tief und lauert auf Konter-Situationen. Neu-Kapitän Florian Kainz macht ein starkes Spiel und setzt immer wieder offensive Akzente. Doch der FC braucht einen weiteren Treffer, um eine kräftezehrende Verlängerung zu verhindern.

Halbzeit

44.: Maina mit der Riesen-Chance zum 2:0. Kainz bringt den Ball über die linke Seite flach in den Sechzehner, doch Maina kann den Ball nicht richtig treffen.

42.: Der FC drückt Fehérvár an die eigene Eckfahne!

38.: Auch Fehérvár spielt noch mit. Ein Kopfball der Ungarn geht jedoch knapp rechts neben das Tor von Marvin Schwäbe. 37.: Florian Kainz dribbelt sehenswert nach Innen und zieht einfach mal ab. Sein strammer Schuss ist jedoch zu zentral und wird abgewehrt.

36.: Das Spiel hat sich mittlerweile beruhigt. Der FC versucht es immer wieder aus der Defensive heraus mit ruhigem Aufbauspiel über die Außen.

34.: Aus dem Gästeblock ist zu hören „Steht auf, wenn ihr Kölner seid“. 30.: Skhiri mit einem Distanzschuss aus 20 Metern. Der Ball wird abgefälscht und es gibt Ecke für den FC. Martel köpft den Ball aber deutlich über das Tor.

28.: Die pfeilschnellen Maina und Ljubicic beleben das Spiel der FC-Offensive. Maina mit einer Hereingabe in den Fünfer, doch Fehérvár-Keeper Kovacs fängt den Ball ab.

23.: Florian Kainz mit einer Flanke, die doch eher ein Schuss geworden ist. Für den ungarischen Keeper gibt es jedoch keine Probleme.20.: Das Spiel erinnert gerade stark an die Schlussphase aus dem Hinspiel. Fehérvár steht mit allen Mann hinten drin und lauert auf gefährliche Konter. 18.: Linton Maina mit einem brandgefährlichen Volley-Schuss aus 12 Metern. Der Schiedsrichter pfeift jedoch ein Offensiv-Foul von Dietz.

16.: Der FC gibt nicht nach und hält die Intensität hoch. Mit dem lautstarken Gästeblock im Rücken bestimmt der FC weiter das Spiel.13.: Das ist die wichtige Führung, die der FC gebraucht hat. Jetzt kann der FC befreiter aufspielen.

10.: Schmitz holt eine Ecke für den 1. FC Köln heraus. Die Flanke von Kainz landet genau auf dem Kopf von Timo Hübers! Das ist die Führung für den FC.

Tor für den 1. FC Köln!

8.: Maina dribbelt sich durch die Abwehrreihen der Ungarn. Der letzte Pass ist jedoch zu ungenau.

5.: Palko Dardai holt die erste Ecke für die Gastgeber. Doch der FC kann kontern und Kainz kommt im Sechzehner zum Schuss, dieser landet jedoch einen Meter über dem Tor.

3.: Der FC versucht den Gegner, wie bereits im Hinspiel, früh anzulaufen. Auch jetzt hat der FC die Spielkontrolle.

1.: Der Ball in Székesfehérvár rollt.

Anpfiff

18.58 Uhr: Die FC-Anhänger im Gästeblock zünden ordentlich Pyrotechnik. Gleich geht es los.

18.55 Uhr: Die MOL Arena Sosto, in der der Fehérvár FC seine Heimspiele in der ungarischen Liga austrägt, liegt mit dem Auto 1.122 Kilometer vom Rhein-Energie-Stadion in Köln entfernt.

18.52 Uhr: Obwohl es hieß, dass nur noch wenige Resttickets verfügbar sind, gibt es im Heimbereich große Lücken.

18.45 Uhr: Steffen Baumgart zur Umstellung: „Jonas hatte die letzten Tage Probleme mit der Wade. Er kam aus einer Verletzung und ist in der Vorbereitung später eingestiegen. Wir haben mit ihm zusammen besprochen, dass er nicht anfängt. Er kann von der Bank kommen.“

18.35 Uhr: Fußball-Marathon: Für den 1. FC Köln ist es bereits das vierte Pflichtspiel in den letzten elf Tagen. Sollte der FC sich gegen Fehérvár durchsetzen, warten auf die Geißböcke viele weitere englische Wochen bis zur WM 2022, die Ende November beginnt.

18.32 Uhr: Auf der FC-Bank sitzen zunächst: Horn, Köbbing, Huseinbasic, Andersson, Hector, Schindler, Duda, Ehizibue, Tigges, Adamyan, Thielmann und Olesen.

18.26 Uhr: Székesfehérvár sieht heute Rot! Mehr als 2.500 FC-Fans begleiten den 1. FC Köln bis nach Ungarn und wollen das Team heute in die Gruppenphase brüllen. Bereits um 14 Uhr versammelten sich viele Fans im Stadtzentrum und marschierten gemeinsam zum Stadion.

18.20 Uhr: Der Gastgeber aus Ungarn geht mit folgender Aufstellung in die Partie: Kovacs – Nego, Larsen, Stopira, Shabanov, Hangya – Funsho, Pinto, Fiola, Dardai – Zivzivadze.

18.16 Uhr: Die Lautstärke-Duelle vor Anpfiff gewinnen die FC-Fans mühelos. Ihr Kommentar zum noch spärlich besetzten Heimbereich: „Hurra, das ganze Dorf ist da.“

18.12 Uhr: Florian Kainz führt den FC erstmals als Kapitän aufs Feld. Das Team von Steffen Baumgart muss die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel egalisieren.

18.04 Uhr: Kapitän Jonas Hector sitzt wegen Belastungssteuerung zunächst nur auf der Bank.

17.58 Uhr: Die FC-Aufstellung ist da: Schwäbe – Schmitz, Hübers, Kilian, Pedersen – Skhiri, Martel – Ljubicic, Maina Kainz, – Dietz.