Bis zum Sommer 2023 kickte Kingsley Schindler (30) für den 1. FC Köln und bleibt den Fans vor allem wegen seines entscheidenden Derby-Tores gegen Bayer Leverkusen am 26. Spieltag der Saison 2021/22 in Erinnerung.

Mittlerweile steht der Rechtsverteidiger beim türkischen Erstligisten Samsunspor unter Vertrag. In diesem Winter ackert der 30-Jährige jedoch nicht am Schwarzen Meer für die Rückrunde, sondern träumt vom ganz großen Erfolg mit seiner Nationalmannschaft.

Ex-FC-Profi Schindler spielt beim Afrika-Cup für Ghana

Mit Ghana spielt der ehemalige FC-Profi vom 13. Januar bis zum 11. Februar 2024 beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste. Trainer Chris Hughton (65) nominierte Schindler für das 27-köpfige Aufgebot der „Black Stars“.

In einem Interview mit „transfermarkt.de“ hat der Rechtsverteidiger über das anstehende Turnier und seine Träume mit der Nationalmannschaft gesprochen.

Vor allem der Platz im Kader hat den Ex-FC-Profi begeistert: „Ich habe mich wirklich unglaublich gefreut und musste nach dem Telefonat erst mal in mich gehen und das sacken lassen. Es ist echt eine brutal große Freude, dabei zu sein.“

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Erst im März 2023 debütierte der schnelle Verteidiger in der Qualifikation für den Afrika-Cup. Kein Jahr später soll sich für Schindler ein großer Traum erfüllen: „Wir sind eine starke Nation mit wirklich vielen Top-Spielern. Wir haben zudem einen guten Spirit und einen guten Vibe innerhalb der Truppe, was für so ein Turnier sehr wichtig ist. Die Erwartungshaltung im Land ist hoch, aber auch unsere eigene. Ghana hat den Afrika-Cup immerhin schon viermal gewonnen. Wenn wir all das, was wir täglich im Training zeigen, auf den Platz bringen können, können wir auf jeden Fall weit kommen.“

Kingsley Schindler trifft in der Gruppenphase auf Ex-FC-Talent

In der Gruppenphase trifft Ghana auf Ägypten, Mosambik und Kap Verde. Für Schindler geht es damit aber nicht nur gegen Liverpool-Star Mohamed Salah (31), sondern auch gegen einen ehemaligen Jugendspieler des 1. FC Köln.

Stanley Ratifo (29) stürmt für den 1. CfR Pforzheim in der fünften Liga und steht im Aufgebot von Mosambik. Von 2017 bis 2018 kickte der Angreifer mit dem Geißbock auf der Brust im Franz-Kremer-Stadion.

Doch auch wenn Schindler mit Ghana in der Gruppe als Mitfavorit gilt, kennt der Rechtsverteidiger die Qualität der kommenden Gegner: „Es gibt in Afrika keine Nationen mehr, die zu unterschätzen sind. Jedes Land gibt bei so einem Turnier alles. Daher müssen wir darauf vorbereitet sein, gegen starke Gegner anzutreten. Allen voran Ägypten ist natürlich sehr stark und hat mit Salah einen absoluten Ausnahmespieler in seinen Reihen. Aber wir wollen natürlich weiterkommen.“

Los geht es für Ghana am Sonntag (14. Januar) um 21 Uhr mit dem ersten Gruppen-Spiel gegen Kap Verde. Ex-FC-Profi Schindler will dann „performen und etwas reißen“. Auf Ratifo trifft der 30-Jährige erst am 3. Spieltag (22. Januar) – im Nationalstadion der Elfenbeinküste entscheidet sich dann, ob sich einer der ehemaligen FC-Kicker fürs Achtelfinale qualifiziert.