Die Zeichen standen auf Abschied, nun ist es offiziell. Kingsley Schindler verlässt den 1. FC Köln und wechselt in die türkische Süper Lig zu Aufsteiger Samsunspor.
FC-Angebot konnte ihn nicht überzeugenAbgang offiziell: Schindler hat einen neuen Verein gefunden
Lange buhlte der FC um seinen Verbleib, jetzt hat er einen neuen Verein gefunden. Kingsley Schindler (30) wechselt ablösefrei in die Süper Lig zu Samsunspor, unterschrieb am Mittwoch (26. Juli 2023) einen Vertrag bis 2025.
Schindler lag bereits seit längerem eine Vertragsverlängerung der Kölner vor. Der 30-Jährige war mit dem Angebot jedoch nicht einverstanden. Die Konditionen waren ihm dem Vernehmen nach zu schlecht, wodurch die Zeichen auf Abschied standen.
1. FC Köln: Kingsley Schindler wechselt zu Samsunspor in die Türkei
Auf dem Instagram-Kanal von Samsunspor sieht man Schindler bereits im Trikot des Türkei-Klubs bei seiner Vertragsunterschrift mit Vereinspräsident Yüksel Yildirim (62). Der Ex-FC-Star hat einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben. EXPRESS.de berichtete bereits über das Interesse von Samsunspor.
Der türkische Klub schaffte in der vergangenen Saison nach elf Jahren wieder den Aufstieg in die Süper Lig. Der Rekord-Auf- und -Absteiger verweilte zuletzt drei Jahre in der zweiten türkischen Liga, ehe sie nun den souveränen Aufstieg als Tabellenführer feiern konnten.
Hier seht ihr den Instagram-Post von Samsunspor:
Schindler kam 2019 von Holstein Kiel zum FC und war in der Saison 2020/21 für ein Jahr an Hannover 96 ausgeliehen. In der vergangenen Saison machte er 29 Bundesliga-Einsätze für Köln, zumeist aber nicht für die vollen 90 Minuten.
Wie der FC auf den Abgang reagieren wird, bleibt abzuwarten. Es ist kein einfacher Markt, bezahlbare Rechtsverteidiger mit der nötigen Qualität sind rar gesät. Zudem war man beim FC wohl bis zuletzt fest davon ausgegangen, dass Schindler seine Zukunft in Köln sieht.
Hier könnt ihr an der EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:
Ein Herausforderer für Benno Schmitz (28) könnte jedoch auch aus den eigenen Reihen kommen. Dabei ist die Rede von FC-Eigengewächs Meiko Wäschenbach (19). Der U19-Pokalsieger und bisherige Kapitän der A-Jugend ist eigentlich gelernter Sechser. Die Verantwortlichen trauen dem jungen Mann die Rolle auf der rechten Seite aber zu.
FC-Trainer Steffen Baumgart (51) testete Wäschenbach bereits während der Vorbereitung im Trainingslager auf der Verteidiger-Position, wo der 19-Jährige durchaus von sich überzeugen konnte.