Struber in geheimer Mission! Vor dem Spiel am Freitag gegen Paderborn lässt der FC-Trainer dreimal geheim trainieren. Was heckt er aus?
Dreimal GeheimtrainingGravierende Änderung: Was heckt Struber aus? FC-Profi schließt nichts aus
Die Vorhänge waren zu, die Fans konnten am Dienstagvormittag (22. Oktober 2024) keinen einzigen Blick aufs Training werfen. FC-Trainer Gerhard Struber (47) hatte eine Spezial-Einheit anberaumt.
Vor den Toren des Franz-Kremer-Stadions warteten in den Herbstferien zahlreiche Fans auf die Profis. Drinnen arbeitete Struber mit seinen Jungs an einer neuen Taktik. Ein älterer Fan spottete: „Die sollten nach dem 1:5 in Darmstadt nur noch laufen!“
1. FC Köln: Stellt Struber auf Dreierkette um?
Nur laufen? Das sieht der Trainer des 1. FC Köln freilich anders – er will gegen den SC Paderborn am Freitagabend (25. Oktober, 18.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) wieder erfolgreich sein. Und dafür bastelt er mit seiner Mannschaft an einem neuen System. Bis zum Spiel hat er insgesamt drei geheime Einheiten zur Verfügung.
Die erste davon war gut zwei Stunden lang – das könnte darauf hindeuten, dass ein kompletter Umbruch stattfindet. In den bisherigen Spielen setzte Struber auf ein 4-4-2 oder 4-1-3-2. Künftig könnte Struber seine Mannschaft mit einer Dreierkette in der Defensive auflaufen lassen.
3-4-3 oder 3-4-1-2 – beide Varianten wurden allerdings bislang in keinem Testspiel und keinem Training einstudiert. Ein Vorteil der Dreierkette: die größte Schwachstelle im FC-Kader, der Rechtsverteidiger, könnte etwas behoben werden.
So könnte der FC dann spielen: Urbig – Heintz, Hübers, Pauli – Thielmann, Huseinbasic, Martel, Pacarada – Maina – Downs, Lemperle
Kölns Sechser Eric Martel (22) sagte zwar, dass die Darmstadt-Pleite nicht am System festzumachen sei: „Nein, die ersten Spiele haben wir ja gezeigt, dass alles funktioniert hat. Manchmal kommt es dann aber zu individuellen Fehlern. Oder gegen Darmstadt war es das inkonsequente Zweikampfverhalten. Das darf uns so nicht passieren.“
Doch der FC-Profi konnte auch nicht ausschließen, dass das System grundlegend geändert wird. Martel wollte nach dem Geheimtraining am Dienstag nichts verraten. „Deswegen ist es ja geheim“, grinste er, „Wir machen ein Geheimtraining, damit nichts rauskommt.“
Als defensiver Sechser fühlt er sich wohl, egal ob Kollege Denis Huseinbasic neben ihm als zweiter Sechser oder wie gegen Darmstadt als Achter in der Raute agiert: „Das war der Matchplan mit einem Sechser und zwei Achtern. Das kann sich jetzt aber wieder ändern.“ Und zwar durchaus im größeren Stil.