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Durchbruch bei Alidou-Leihe?Jetzt wird's ganz heiß: So hoch soll die FC-Kaufoption sein

Der 1. FC Köln ist weiter auf der Suche nach einem temporeichen Offensivspieler. Im Fokus steht Faride Alidou von Eintracht Frankfurt. Das Leihgeschäft steht offenbar kurz vor dem Abschluss.

von Felix Stollenwerk  (sto)

Der 1. FC Köln sucht nach wie vor einen schnellen Flügelspieler für die offensive Außenbahn. Immer wieder fiel dabei der Name Faride Alidou (22). Die Verhandlungen zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln erwiesen sich vor allem in einem Punkt als besonders zäh.

Ginge es nach den FC-Verantwortlichen, käme Alidou für ein Jahr bis Sommer 2024 ans Geißbockheim – inklusive Kaufoption. EXPRESS.de und der „Kicker“ hatten zuerst darüber berichtet.

Rückkaufoption als Lösung? Baumgart dementiert Einigung

Doch genau die Kaufoption wollten die Frankfurter in den bisherigen Verhandlungen verhindern. Nach einem „Kicker“-Bericht vom Donnerstag (17. August 2023) soll nun jedoch eine Lösung gefunden worden sein.

Dem Bericht zufolge soll eine Rückkaufoption die Schwierigkeiten bei den Verhandlungen zwischen den beiden Bundesliga-Klubs gelöst haben. Demnach käme Alidou leihweise für ein Jahr.

Der FC hätte die Möglichkeit, den Außenstürmer anschließend per Kaufoption fest an den Verein zu binden. Frankfurt wiederum könnte im Fall der Fälle mit einer Rückkaufoption Alidou zurück an den Main lotsen. Die Kölner würden dann nicht leer ausgehen und immerhin ein Transferplus erwirtschaften.

Update: Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg steht eine Ablöse von vier Millionen Euro im Raum, die der FC beim Ziehen der Kaufoption in Richtung Frankfurt überweisen müsste. Möchte die Eintracht den Spieler danach allerdings zurückholen, müsste Frankfurt wiederum fünf Millionen Euro zahlen. Den Informationen zufolge steht der Abschluss des Leihgeschäfts kurz bevor.

Eine bevorstehende Einigung dementierte Steffen Baumgart am Donnerstag (17. August 2023) auf der Pressekonferenz zum Bundesliga-Auftakt allerdings: „Ich habe davon nichts gehört, ich komme gerade vom Trainingsplatz. Ich bin mir relativ sicher, dass wir uns um einen Offensivspieler bemühen, da machen wir auch keinen Hehl draus. Aber dass es eine Einigung mit irgendwem in irgendwas gibt, bei weitem nicht. Deswegen würde ich das Thema auch gleich schließen.“

Klar ist, dass Köln gerne auf den offensiven Flügeln nachlegen würde. Linton Maina (24) fehlt derzeit, kehrte erst am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurück. Jan Thielmann (21) wiederum wird noch länger ausfallen.

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Nicht zuletzt nach dem mühsamen Auswärtssieg beim VfL Osnabrück merkte Baumgart an, dass Geschwindigkeit im Offensiv-Spiel fehlt: „Wir haben es verpasst, in die Tiefe zu kommen. Das hat etwas damit zu tun, dass uns auf der halben Acht Geschwindigkeit fehlt.“

Faride Alidou würde zum FC-Spiel passen

Alidou ist ein Spieler, der eigentlich genau dem Gusto von Baumgart entspricht. Der deutsche U-21-Nationalspieler ist schnell, mutig im Eins-gegen-Eins und für das flügellastige Baumgart-System geradezu prädestiniert. Auch in das Beuteschema des 1. FC Köln passt Alidou hervorragend.

Der 22-Jährige ist längst nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen, konnte sein Potenzial, welches er vor seinem Eintracht-Wechsel 2022 beim Hamburger SV gezeigt hatte, beim letztjährigen Champions-League-Teilnehmer allerdings zu selten unter Beweis stellen.

Noch zwei Wochen bleiben den Verantwortlichen, um eine Lösung im Alidou-Poker zu erzielen, dann schließt das Transferfenster. Über diese Aussicht sagte Baumgart am Vortag noch entspannt: „Wir haben noch 14 Tage Zeit.“