Kölns Torhüter Jonas Urbig befindet sich aktuell bei der U21-Nationalmannschaft. Ein Training beim FC Bayern sorgt nun für wilde Spekulationen. Das ist dran an den Gerüchten.
Spekulation aus MünchenFC-Keeper Jonas Urbig und der FC Bayern: Das ist dran an den Gerüchten
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Jonas Urbig, hier am 10. September 2024 im Trikot der deutschen U21-Nationalmannschaft in Tallinn, Estland.
Wird er zum Torwart-Überflieger? Jonas Urbig (21, 1. FC Köln) trainiert aktuell mit der U21 des DFB für das EM-Qualifikationsspiel in Regensburg gegen Bulgarien (Freitag, 11. Oktober 2024, 18 Uhr).
Da die Vorbereitungen beim FC Bayern München an der Säbener Straße stattfinden, gab es wilde Spekulationen um den Kölner Keeper. Die „Bild“ schrieb: „DFB-Torwart-Hoffnung spielt bei Bayern vor“ – es soll sogar schon Gespräche gegeben haben, aber noch kein konkretes Angebot.
Urbig zum FC Bayern? 1. FC Köln bleibt gelassen
Was ist dran an den Gerüchten? EXPRESS.de fragte beim 1. FC Köln nach, öffentlich äußern will sich niemand, man gibt sich zudem äußerst gelassen. Fakt ist: Urbig wird als U21-Torwart natürlich von zahlreichen Top-Klubs intensiv beobachtet. Sein Vertrag in Köln läuft noch bis Juni 2026.
Dass der 21-Jährige irgendwann mal Thema beim FC Bayern werden könnte, ist natürlich nicht auszuschließen. Die Bayern sind bekannt dafür, dass sie gerne den deutschen Nationaltorhüter in ihren Reihen haben. Die Liste der DFB-Keeper, die auch eine Bayern-Ära geprägt haben oder prägen: Sepp Maier (80), Oliver Kahn (55) und Manuel Neuer (38).
Dass Urbig allerdings in naher Zukunft bei den Bayern landen könnte, ist nahezu ausgeschlossen. Zum einen ist nicht klar, ob Urbig in den nächsten Jahren tatsächlich den Sprung in die deutsche A-Nationalmannschaft schafft. Zum anderen haben die Bayern erst im April 2024 mit Alexander Nübel (28) bis 2029 verlängert. Der Kontrakt wäre im Sommer 2025 ausgelaufen.
Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung wurde zeitgleich vereinbart, dass Nübel zwei weitere Spielzeiten auf Leihbasis für den VfB Stuttgart auflaufen wird. Nübel wurde im Sommer 2020 vom FC Schalke 04 verpflichtet, war danach auch schon an AS Monaco ausgeliehen.
Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern, sagte: „Wir sind sehr froh, dass wir uns mit Alexander Nübel auf eine langfristige Verlängerung unserer Zusammenarbeit geeinigt haben. Er hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt und zählt zu den besten deutschen Torhütern. Beim VfB Stuttgart kann er weiter kontinuierlich Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln.“
Für die Zukunft sieht Eberl die Bayern damit ohne Bedarf: „Mit Manuel Neuer, Sven Ulreich, Daniel Peretz und Alexander Nübel ist der FC Bayern auf der Torhüter-Position heute und perspektivisch hervorragend aufgestellt.“
Doch das Fußballgeschäft ist bekanntermaßen schnelllebig – Verletzungen oder sonstige Vorfälle und Entwicklungen können die Planungen schnell ändern. Auch deshalb beobachten die Bayern Urbig intensiv.