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FC nicht sein Herzensklub?Terodde überrascht mit Aussage: „Schalke ist eher mein Verein“

Simon Terodde am Rande eines Zweitligaspiels.

Simon Terodde ist nach seinem Karriereende im Sommer seit dieser Saison Sky-Experte für die 2. Bundesliga. (Foto: 2. August 2024).

In seiner aktiven Karriere ging er für beide Teams auf Torejagd, jetzt hat Simon Terodde verraten, wem er beim Duell Schalke gegen Köln die Daumen drückt.

von Niklas Schapperer  (nis)

Er ist die personifizierte Torgefahr der 2. Bundesliga: Simon Terodde (36) ist mit 177 Toren Rekordtorschütze im Unterhaus und spielte bei zahlreichen Traditionsteams.

Zwei seiner Ex-Klubs, der FC Schalke 04 und der 1. FC Köln, treffen am Sonntag (1. September 2024, 13.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) aufeinander. Nach seinem Karriereende im Sommer blickt Terodde als neuer Zweitligaexperte des Pay-TV-Senders Sky auf das Duell seiner früheren Vereine. Doch wem drückt der Rekordmann seine Daumen?

Terodde glaubt nicht an Schalke-Aufstieg

Seine Antwort auf diese Frage ist überraschend klar: „Schalke ist dann doch eher mein Verein! Ich war zwar nur drei Jahre da, die haben sich aber wie zehn angefühlt. Und der Aufstieg war hochemotional.“

Diese Aussage wird bei vielen FC-Anhängern wohl nicht sonderlich gut ankommen. Schließlich trug Terodde von 2010 bis 2011 sowie von 2018 bis 2020 das Köln-Trikot, erzielte in 76 Partien 38 Tore und stieg mit den Geißböcken 2019 ebenfalls in die Bundesliga auf.

Doch die Bindung zu den Königsblauen ist stärker, auch mit den Schalkern gelang Terodde 2022 der Bundesliga-Aufstieg. Für die Königsblauen erzielte der 36-Jährige zwischen 2021 und 2024 in 90 Spielen 40 Tore, krönte sich im Knappen-Trikot zum Zweitliga-Rekord-Goalgetter.

Was den möglichen Aufstieg in die Bundesliga angeht, blickt Terodde allerdings pessimistisch auf seinen Lieblingsverein: „Schalke hat ein grauenhaftes Jahr hinter sich, dazu 15 Transferbewegungen im Sommer. Da muss man sich erst finden“.

Zwar habe der Revierklub gute Transfers getätigt, dennoch „sehe ich Schalke nicht unter den ersten drei Klubs, aber mit einem Lauf ist natürlich alles möglich“.

Größer seien die Aufstiegschancen beim 1. FC Köln. Dadurch, dass die Mannschaft zum Großteil zusammengelieben ist, sei der FC eingespielt: „Dazu kann der FC nach der Transfersperre im Winter nachlegen“. Im Duell am Sonntag wird Terodde aber auf jeden Fall dem FC Schalke die Daumen drücken.