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FC auf Platz 17In der Offensive drückt der Schuh gewaltig

Damion Downs, Davie Selke, Luca Waldschmidt und Dejan Ljubicic auf dem Platz.

Die FC-Profis um Davie Selke (vorne) sind nach der 0:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart am 30. September 2023 bedient.

Der 1. FC Köln steht mit nur einem Punkt und vier geschossenen Törchen auf Tabellenplatz 17. Wo der FC sich auf jeden Fall verbessern muss, darüber waren sich die FC-Akteure nach der Stuttgart-Niederlage einig.

von Tobias Schrader  (tsc)

Das Warten auf den ersten Sieg der Bundesliga-Saison geht weiter! Nach sechs Spieltagen steht der 1. FC Köln mit nur einem Punkt im Tabellenkeller. Gerade in der Offensive drückt gewaltig der Schuh, nur vier erzielte Tore sprechen eine deutliche Sprache.

Darüber, dass sich die Mannschaft für ihre kämpferisch guten Auftritte auch mal mit Toren und dann am besten auch Punkten belohnen müsse, waren sich die FC-Profis und -Verantwortlichen nach dem Spiel allesamt einig.

Davie Selke: „Das bringt keinem Mensch was“

„Wir haben alles gegeben und rausgehauen, es scheitert nicht am Willen. Wir schießen die Tore nicht und kriegen sie hinten und so verlieren wir wieder. Auch wenn es sich blöd anhört“, fasste Timo Hübers (27) nach der Partie zusammen.

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Der Innenverteidiger weiter: „Wir haben heute Bälle quer durch den Fünfer gespielt, da kommt keiner von uns dran. Stuttgart spielt ihre Umschaltsituationen gut aus und wir unsere schlecht. So ist das doch echt enttäuschend.“

In die gleiche Kerbe schlug auch Davie Selke (28). Der FC-Stürmer wirkte wie seine Kollegen verständlicherweise sichtlich gefrustet: „Man kann uns nicht viele Vorwürfe machen, außer, dass wir die Dinger reinmachen müssen. Heute haben wir das nicht so hinbekommen, wie wir es wollten. Wir haben im Training tolle Abläufe, aber das bringt keinem Mensch was. Wir setzen den Plan gut um, werden gut drauf vorbereitet, aber wir bekommen es nicht hin, das in Tore umzumünzen.“

Ja, der FC hat bisher jedes Spiel nur knapp verloren – das 0:2 gegen Stuttgart mal ausgeschlossen, weil das Team aufmachen musste –, nur gegen Hoffenheim mit mehr als einem Tor Unterschied verloren.

Christian Keller: „Wir müssen an der Präzision arbeiten“

Aber: Im Spiel nach vorne sind die Kölner, wie auch unter anderem von Hübers und Selke indirekt angesprochen, noch viel zu harm- und ideenlos.

„Wir haben in allen Spielphasen das auf den Platz gebracht, was vorgegeben war. Das einzige, was wir leider nicht gemacht haben: aus zahlreichen guten Gelegenheiten kein Tor gemacht“, befand auch Sport-Geschäftsführer Christian Keller.

Der 44-Jährige weiter: „Wir müssen an der Präzision arbeiten und es Woche für Woche versuchen. Gut ist, wie viele Aktionen wir uns rausspielen. Nicht gut ist, aus wie wenigen Aktionen wir dann wirklich was machen. Da müssen wir weiter dran arbeiten.“

Damit es am besten schon in der kommenden Woche gegen den Tabellenführer klappt. Am Sonntag (8. Oktober, 15.30 Uhr) ist der FC bei Bayer Leverkusen zu Gast.