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Als Einziger ohne EinsatzSchultz-Vertrauter wird beim FC zum Härtefall – Taktik-Kniff als Ausweg

Florian Kainz, Linton Maina und Leart Pacarada auf der Bank des 1. FC Köln.

Leart Pacarada (hier am 16. Februar 2024 neben Florian Kainz und Linton Maina) kam unter Timo Schultz noch nicht zum Einsatz.

Leart Pacarada wartet bislang vergeblich auf eine Chance unter Timo Schultz. Die Tür ist zu, weil Max Finkgräfe aktuell furios aufspielt. Es sei denn, der Coach des 1. FC Köln greift zu einem Taktik-Kniff.

Er konnte als bislang einziger FC-Profi noch keine einzige Einsatzminute unter Timo Schultz (46) sammeln – wenn man von den Verletzten und den 2004er-Youngstern absieht. Ausgerechnet Leart Pacarada (29), der den FC-Coach bereits aus gemeinsamen Tagen beim FC St. Pauli kennt. Schultz machte den Linksverteidiger sogar zum Kapitän am Millerntor.

Doch die gemeinsame Vergangenheit bringt dem kosovarischen Nationalspieler offenbar keine Pluspunkte ein, Pacarada muss sich aktuell hinten anstellen. „Er war hier zum Start verletzt, währenddessen hat Max seine Chance genutzt. Er hat hervorragende Leistungen gezeigt und ist ein wesentlicher Faktor in unserem Spiel“, sagt Schultz über Platzhirsch Finkgräfe.

Max Finkgräfe hat sich beim 1. FC Köln festgespielt

Das Eigengewächs hat seinen Stammplatz zementiert, mit seiner unbekümmerten und mutigen Spielweise verleiht er dem ansonsten trägen FC-Spiel eine erfrischende Note. Da kommt Pacarada aktuell nicht ran, zumal er in der Hinrunde, als er noch gesetzt war, auch nicht unbedingt überzeugen konnte.

Schultz sagt diplomatisch: „Man merkt Paca an, dass er von Einheit zu Einheit mehr Selbstvertrauen bekommt. Er ist jetzt wieder in einer Wettkampf-Fitness. Er wird um seinen Platz kämpfen müssen.“

Doch so lange Finkgräfe weiter so furios aufspielt, dürfte die Tür zu sein. Es sei denn, Schultz stellt beide auf. Eine mögliche Idee: Pacarada gibt den klassischen Linksverteidiger und Finkgräfe sorgt für Wirbel auf dem linken Flügel.

Das macht er aktuell zwar auch schon, offenbart dabei aber auch die eine oder andere defensive Nachlässigkeit. Als Linksaußen könnte er sich komplett auf seine Offensivstärken konzentrieren, während der erfahrene Pacarada hinten absichert.

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„Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich sie beide zusammen mal auf den Platz bringen werde. Finkgräfe kommt ursprünglich von der Achter-Position, dementsprechend könnte er auch auf einer anderen Position eingesetzt werden“, sagt Schultz.

Vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (24. Februar 2024, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) schränkt er aber auch ein: „Die Überlegungen sind da, aber zu viele Veränderungen möchte ich auch nicht vornehmen.“ Klingt ganz so, als müsste sich Pacarada weiter gedulden und auf seine Chance warten.