Bis zum Schluss waren sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln um Geschäftsführer Sport Christian Keller (47) sicher, dass die Transfersperre gegen den Klub vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) aufgehoben wird. Es kam anders und so mussten die „Geißböcke“ jedwede Transferpläne vorerst zur Seite legen.

Ein Wunschspieler für den Winter war – wie im Sommer zuvor schon –Yannik Keitel. Der 23-jährige vom SC Freiburg sollte die Kölner Mittelfeldzentrale für die Rückrunde verstärken. Keitel, der auf 15 Einsätze in der deutschen U21 zurückblicken kann, sollte im Rheinland eine tragende Rolle einnehmen, die Transfersperre ließ den Wechsel jedoch platzen.

Keitel verlässt Freiburg wohl im Sommer

Nun soll Keitel laut dem Fernsehsender Sky vor einem Sommer-Wechsel zum Champions-League-Kandidaten VfB Stuttgart stehen. Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers in Freiburg läuft Ende Juni aus und er könnte die Breisgauer ablösefrei verlassen.

Ein Wechsel im Winter ist laut Sky dennoch kein Thema, da der SC Freiburg selbst in der Mittelfeldzentrale etwas schwach auf der Brust ist. Und das, obwohl die Breisgauer im Winter zumindest noch eine geringe Ablöse für Keitel einstreichen würden.

In der laufenden Saison kam der Mittelfeldakteur beim Sportclub nicht wirklich zum Zug. Er absolvierte lediglich vier Bundesligapartien, ein Europa League- und ein Pokalspiel.

Fest steht, dass der FC die Mission Klassenerhalt ohne Keitel und weitere Verstärkungen angehen muss, während die Konkurrenten im Keller noch bis Ende Januar die Möglichkeit haben, ihre jeweiligen Kader zu verstärken. Doch, wer weiß? Vielleicht landet Keitel in Zukunft noch einmal auf dem Einkaufszettel des FC, dort stand er ja schließlich schon zweimal.