Der Transfermarkt ist geöffnet – auch für finanzielle gebeutelte Klubs wie Hertha BSC. Weil kein Geld für die ganz großen Transfersummen da ist, schaut sich der Klub auch unter den Vereinslosen um –bund wurde nun fündig.
Verstärkung für Hertha BSCEx-FC-Star wechselt ablösefrei in die Hauptstadt
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Beim Spiel zwischen dem 1. FC Köln und RB Leipzig muss Timo Horn (am Boden) energisch eingreifen. Kollege Toni Leistner (Mitte) hatte zuvor Leipzigs Patrik Schick (links) nicht stoppen können.
Kein Geld in den Kassen, dafür aber ein neuer Mann an Deck: Hertha BSC schnappt sich kurz nach Öffnung des Transferfensters einen ehemaligen FC-Verteidiger.
Der seit 1. Juli 2023 vereinslose Toni Leistner (32) wechselt laut „Sport Bild“ ablösefrei in die Hauptstadt. Sein Vertrag beim belgischen Klub VV St. Truiden war kürzlich ausgelaufen. Nur der Medizincheck stehe noch aus. Für Leistner ist es nicht das erste Gastspiel in Berlin ...
Wechsel: Ex-FC-Star Toni Leistner schließt sich Hertha BSC an
Zwischen 2014 und 2018 stand Toni Leistner bereits in Berlin unter Vertrag – ausgerechnet für Hertha ärgsten Konkurrenten Union Berlin.
Jetzt geht es für Leistner, der 2020 für ein halbes Jahr an den 1. FC Köln verliehen war, zur „Alten Dame“. Nach Sky-Informationen soll er beim Zweitligisten einen Vertrag bis 2025 erhalten und dort als Führungsspieler Verantwortung übernehmen.
Ordentlich Erfahrung bringt der 1,90 Meter große Leistner jedenfalls mit. Insgesamt 154-mal kam der Abwehrspieler in der 2. Bundesliga zum Einsatz. Hinzu kommen noch die 13 Partien für den FC im Oberhaus.
Bei Hertha BSC könnte Toni Leistner seine Lieblingsrückennummer bekommen, die 37.
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Leistner ist nach den Verpflichtungen von Marius Gersbeck (28, Karlsruher SC), Fabian Reese (25, Holstein Kiel), Jeremy Dudziak (27, Greuther Fürth) und Gustav Christensen (18, FC Midtjylland) der fünfte Neuzugang für den Absteiger.
Geplant ist vonseiten der Berliner, noch einige Topverdiener abzugeben. Allen voran Mittelstürmer Krzysztof Piatek (28), der dem Vernehmen nach jährlich drei Millionen Euro verdienen soll.
In den vergangenen Tagen berichtete unter anderem EXPRESS.de über den wirtschaftlich angeschlagenen Bundesliga-Absteiger. So plane Hertha BSC derzeit die Entlassung von etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um Geld zu sparen. Kostenlose Verpflegung in Form von Essen und Getränken hat der Klub schon gestrichen, ebenso die Mannschaftsbusse für die Spielerinnen und Spieler aus der Jugendakademie. (jm)