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„Haben da keine feste Einteilung“Huseinbasic über seine neue Rolle und das „Zocker-Zentrum“ beim FC

FC-Trainer Timo Schultz in der Einheit am 10. Januar 2024 im Gespräch mit Eric Martel und Denis Huseinbasic.

FC-Trainer Timo Schultz in der Einheit am 10. Januar 2024 im Gespräch mit Eric Martel und Denis Huseinbasic.

Mittelfeldspieler Denis Huseinbasic ist unter FC-Trainer Timo Schultz einer der Dauerbrenner bei den Geißböcken. Nach dem Training am Dienstag hat der 22-Jährige über seine neue Situation gesprochen.

In der vergangenen Saison zählte Denis Huseinbasic (22) zu den Senkrechtstartern unter Ex-Trainer Steffen Baumgart (52). Für den Schnäppchen-Preis von 50.000 Euro wechselte der Mittelfeldspieler aus Offenbach an den Rhein und verzehnfachte seitdem seinen Marktwert bei den Geißböcken.

In der aktuellen Spielzeit lief es dann zunächst schleppend, doch seit Trainer Timo Schultz (46) beim 1. FC Köln ist, zählt der flexible Mittelfeldspieler zu den Dauerbrennern bei den Geißböcken.

Denis Huseinbasic: „Probiere mich jede Woche zu empfehlen“

In der Rückrunde stand der 22-Jährige in jedem Spiel in der Startelf. Bis auf seine Auswechslung beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt wenige Minuten vor dem Schlusspfiff spielte Huseinbasic immer durch.

Nach dem Training am Dienstag (6. Februar 2024) sprach der FC-Profi über seine neue Rolle neben Sechser Eric Martel (21): „Ich spiele im Moment und gebe im Training alles, damit ich auch weiterhin spiele. Ich probiere mich jede Woche zu empfehlen. Ich bin offen unterwegs und habe die Aufgabe, den Ball nach vorne zu bringen, aber auch in der Box zu sein. Dabei soll ich auch gegen den Ball agieren und einfach ein bisschen flexibler sein.“

Bei den Geißböcken agiert der 22-Jährige also als klassischer Box-to-Box-Spieler, der das Feld zwischen den Sechzehnern beackert. Vereinzelt soll Huseinbasic aber auch die Offensive im gegnerischen Strafraum unterstützen und so für mehr Alternativen sorgen.

1. FC Köln: Huseinbasic zufrieden mit „Zocker-Zentrum“

Trotzdem will sich der junge FC-Profi nicht darauf festlegen, dass Team-Kollege Martel die „Drecksarbeit“ macht und er für die Kreativität zuständig ist: „Wir haben da keine feste Einteilung und deswegen ist das vom Spiel abhängig.“

Dass er auch aggressiv dazwischen hauen kann, stellte Huseinbasic im Spiel gegen Frankfurt unter Beweis. Nach einem harten Einsteigen gegen Stürmer Sasa Kalajdzic (26) wurde er bereits in der 19. Spielminute mit Gelb verwarnt. Doch so richtig unfair wird der Mittelfeldspieler eigentlich nie – in seiner noch jungen Karriere hat er bislang noch keine Rote Karte gesehen.

Stattdessen überzeugt er mit seinen technischen Fähigkeiten und ist damit Teil des „Zocker-Zentrums“, wie es Jan Thielmann nach dem Spiel am Samstag (3. Februar) betitelte.

„Wir haben ja den Dejo und den Kainzi. Eigentlich jeder vorne kann zocken. Wir machen das im Moment auch sehr gut“, sagte Huseinbasic am Dienstag selbstbewusst. Im Spiel gegen Hoffenheim am Karnevalssonntag (11. Februar) haben die FC-Profis die nächste Gelegenheit, sich Punkte zu erspielen – hoffentlich ohne sich zu verzocken.