Der 1. FC Köln sucht weiter nach einem Rechtsverteidiger. Einen gehandelten Namen bestätigte FC-Geschäftsführer Christian Keller am Dienstag.
„Nicht der einzige“Keller bestätigt FC-Interesse an Rechtsverteidiger – kommt noch ein Flügelflitzer?
Die Baustelle auf der Position hinter Marvin Schwäbe (28) hat der 1. FC Köln mit Philipp Pentke (38) geschlossen. Bleibt noch der Platz hinter Rechtsverteidiger Benno Schmitz (28) – auch hier ist der Klub wohl schon fündig geworden.
Bereits am Montag (31. Juli 2023) berichteten belgische Medien vom FC-Interesse an Rasmus Carstensen (22), der Klub sei an dem Spieler vom KRC Genk schon seit Wochen dran.
Christian Keller bestätigt FC-Interesse an Carstensen
Das Carstensen-Interesse bestätigte FC-Geschäftsführer Christian Keller (44) am Dienstag am Geißbockheim: „Ich brauche es nicht mehr leugnen, dass es ein Spieler ist, mit dem wir uns beschäftigen. Wir sind von einer Unterschrift noch ein Stück weit entfernt. Er ist auch nicht der einzige, mit dem wir uns beschäftigen.“
Wie auch bei der Suche nach der Nummer zwei, klopft der FC beim neuen Rechtsverteidiger die Kandidaten, Carstensen scheint allerdings aktuell der Favorit.
„Am liebsten vor vier Wochen zum Trainingsauftakt“ hätte Keller bereits einen neuen Mann für hinten rechts präsentiert: „Aber ich gehe davon aus, dass wir uns bei einem Rechtsverteidiger, vielleicht ist das Rasmus am Ende, auf die Zielgerade bewegen können. Aber wann sie genau überschritten wird, das wäre Spekulation.“
Sollte der Däne, bei dem in den belgischen Medienberichten von einer Leihe mit Kaufoption die Rede war, wirklich am Geißbockheim aufschlagen, so wäre auch die letzte dringende Kader-Baustelle im Team von Steffen Baumgart (51) geschlossen.
Christian Keller: „Ich will nie etwas ausschließen“
In Genk kam der ehemalige dänische U21-Nationalspieler in der vergangenen Saison nur zu 47 Profi-Minuten verteilt auf vier Kurz-Einsätze, spielte zumeist in der zweiten Mannschaft.
Dass sich aber dennoch sowohl bei den Abgängen, als auch bei den Zugängen noch etwas tun kann, erklärte Keller ebenfalls in gewohnter Manier.
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„Ich will nie etwas ausschließen, weil wir alle wissen, wie es läuft. Es kann noch zu einem Abgang kommen, aber Stand heute werden wir keinen Spieler abgeben. Genauso kann es auf der Zugangsseite sein, dass man nochmal was macht“, sagte Keller, um anschließend etwas konkreter zu werden: „Ein Spieler für vorne rechts oder links mit viel Geschwindigkeit und Tiefgang wäre sicherlich keine schlechte Ergänzung für den Kader, ohne dass wir ihn unbedingt bräuchten. Zumal Jan Thielmann noch eine Zeit lang ausfallen wird, aber auch nicht so lange, dass wir jemanden nachverpflichten müssen.“
Die Kölner schauen sich also auch noch nach einem Spieler wie Benedict Hollerbach (22, Wechsel zu Union Berlin) – der dem FC aufgrund der damals noch bestehenden Transfersperre abgesagt hatte – um, auch wenn auf der Position keine Not herrscht.