Die DFL hat die Lizenzrechte für Sticker, Sammelkarten und NFT’s neu vergeben. Ab der Saison 2023/24 kann der FC dadurch mit großen Mehreinnahmen rechnen.
Auch der 1. FC Köln profitiertDFL vergibt neue Lizenzrechte: Geldsegen für Bundesliga-Klubs
Unverhoffter Geldsegen für den 1. FC Köln und die anderen Teams aus Bundesliga und 2. Bundesliga. Die DFL hat am Dienstag (17. Mai 2022) die Lizenzrechte für Sticker, Sammelkarten und sogenannte NFT’s neu vergeben. Der Gesamterlös der durchgeführten Rechte-Vergabe liegt bei mehr als 170 Millionen Euro.
Das entspricht einer Steigerung von rund 280 Prozent im Vergleich zur kürzlich abgeschlossenen Saison. Damit wird sich auch der Millionen-Betrag, den der 1. FC Köln von der DFL erhält, deutlich erhöhen. FC-Finanzchef Phillip Türoff (45) wird dies besonders freuen. Durch das zusätzliche Geld der DFL wird dem FC und den anderen 36 Bundesligisten auch unabhängig vom sportlichen Erfolg in den kommenden Jahren ein Stück Planungssicherheit gewährleistet.
DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen (46) sagte dazu: „Die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga erhalten ein wichtiges Stück Planungssicherheit in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten. Die Investitionen unserer Partner unterstreichen die enorme Popularität des deutschen Profifußballs.“
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Onefootball und Topps erhalten Lizenzrechte
Die Medien-Firma „Onefootball“ erhält dabei die Lizenzrechte für digitale Sammel-Karten. Die amerikanische Firma „Topps“, die bereits seit der Saison 2008/09 Partner der Bundesliga ist, hat die Exklusiv-Rechte für Sticker und physische, wie auch digitale, Sammelkarten erhalten.
In der nationalen TV-Gelder-Tabelle belegen die Geißböcke Platz 15. und bekamen für die abgeschlossene Saison rund 39 Millionen Euro. Doch auch durch die Mehreinnahmen aus TV- und Lizenzrecht-Vergaben ist der Verein trotzdem noch auf Transfer-Erlöse angewiesen.
Geschäftsführer Christian Keller (43) sagte dazu im April: „Um die aufgebauten Belastungen zurückzuführen, werden wir uns zukünftig in allen Bereichen einschränken müssen. Das betrifft allen voran den Personalaufwand für die Lizenzspielerabteilung, der wie bereits angekündigt um 20 Prozent reduziert werden muss. Gleichzeitig sind wir auf nennenswerte Transfererlöse angewiesen.“