Christian Keller (44) nennt ihn einen „Vorzeigeprofi“, Steffen Baumgart (51) schwärmt regelmäßig in den höchsten Tönen von ihm und attestiert ihm auch jetzt wieder eine starke Vorbereitung.

Mathias Olesen (22) gilt als Allzweckwaffe beim 1. FC Köln. Der sympathische Däne kann sowohl auf der Sechs als auch auf der Zehn spielen, wurde auch in der Innenverteidigung ausgebildet. In der luxemburgischen Nationalmannschaft kommt er darüber hinaus auch auf der Acht zum Einsatz.

Olesen hofft beim FC auf den Durchbruch

„Hauptsache im Zentrum“, sagt Olesen, wohlwissend, dass dort das Gedränge beim FC am größten ist. „Der Konkurrenzkampf ist wie letztes Jahr sehr hoch. Ich muss mein Bestes geben und hoffe auf Spielzeit.“

Sein Ziel: mehr spielen als letztes Jahr. Da kam Olesen in insgesamt 14 Einsätzen auf 476 Spielminuten – ohne Tor und Vorlage. Nun sagt er: „Ich bin zufrieden mit der Spielzeit, aber der Durchbruch hat gefehlt.“

Die Unterstützung der Verantwortlichen ist ihm auf dem Weg dorthin gewiss. Trotz namhafter Konkurrenz um Mark Uth (31) und Luca Waldschmidt (27) traut Baumgart dem fleißigen Mittelfeldspieler den nächsten Schritt beim FC zu. „Ich werde vom Trainer gelobt“, gibt Olesen preis.

Daher ist auch ein Leih-Geschäft in diesem Sommer für beide Seiten kein Thema. Olesen soll sich in Köln weiterentwickeln. „Sicherlich würde Mathias – wie jedem jungen Spieler – noch mehr Spielpraxis guttun. Mathias hat eine hohe Wertigkeit für den Kader und die tägliche Trainingsarbeit, weil er immer auf Sendung ist“, drückt Christian Keller seine Wertschätzung aus.

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Davon profitiert derzeit vor allem Neuzugang Jacob Christensen (22). Der gebürtige Däne Olesen fungiert derzeit als Dolmetscher und Integrationshilfe für seinen Kollegen.

„Ich hab ihm bei seinem Start geholfen, er ist sehr nett. In Dänemark wohnen wir lediglich fünf Minuten voneinander entfernt. Es ist sehr schön, einen weiteren Dänen in der Mannschaft zu haben“, sagt Olesen.