Union Berlin und der 1. FC Köln – einer von beiden muss am Samstag den direkten Abstieg aus der Bundesliga verkraften. Die Eisernen haben zumindest für die Relegation schon mal alles vorbereitet.
Bei Köln-Konkurrent läuft alles schiefUnion-Panne! Berlin erklärt den FC schon zum Absteiger
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Auch im direkten Duell gegen den 1. FC Köln jubelte Union Berlin am 11. Mai 2024 früh – und hatte am Ende doch das Nachsehen. Wiederholt sich die Geschichte eine Woche später auch im Fernduell?
Die Saison ging mit einer Panne los und sie endet auch mit einer …
Einen Tag vor Veröffentlichung des neuen Spielplans waren durch eine Indiskretion bei der DFL bereits die Termine für die Spiele des 1. FC Köln durchgesickert. Union Berlin toppt das zum Finale jetzt aber noch!
Union Berlin mit dem Kopf schon voll bei der Relegation?
Die Eisernen scheinen hellsehen zu können und verkündeten am Freitag (17. Mai 2024) bereits voreilig, dass sie am Donnerstag an der Alten Försterei das Relegations-Hinspiel gegen Fortuna Düsseldorf bestreiten. Nebst Regularien für den Erwerb von Tickets. Heißt übersetzt natürlich auch: Der 1. FC Köln steigt ab!
Dabei ist am letzten Spieltag noch vieles möglich, von Platz 14 bis 17 ist für die Berliner alles drin. Und sollten sie am Samstag gegen den SC Freiburg verlieren, wären sie bei einem zeitgleichen FC-Sieg in Heidenheim (bei dem Köln vier Tore auf Union aufholen muss) abgestiegen.
Klingt im ersten Moment sehr theoretisch, wäre aber bereits Fakt, wenn zum Beispiel beide Partien 0:2 ausgehen. Kein Wunder, dass die Abstiegs-Angst in der Hauptstadt von Stunde zu Stunde akuter wird. Mit einem schwachen Schlussspurt war Union nach vorübergehendem Zwischenhoch immer weiter in den Keller gerutscht – mit Platz 16 am vergangenen Wochenende als vorläufigem Tiefpunkt.
Direkt retten kann sich der Champions-League-Teilnehmer trotzdem noch. Bei einem Sieg gegen das Team von Christian Streich (58), der letztmals auf der Freiburger Bank Platz nehmen wird, könnte es über den Strich gehen, wenn Mainz oder Bochum mitspielen.
Natürlich dürfte es sich bei der verfrühten Veröffentlichung der Relegations-Infos auf der Klub-Homepage nur um eine Panne handeln. Union wird den Text für den Fall der Fälle vorbereitet haben und in der Geschäftsstelle wurde versehentlich der falsche Knopf gedrückt. Entsprechend ist die Meldung inzwischen auch nicht mehr auf der Homepage zu finden.
Es passt allerdings zu einer Berliner Saison, in der es von Anfang bis Ende so aussieht, als habe der Königsklassen-Umbruch dem Klub seine DNA geraubt. Falls die Eisernen aber doch hellsehen könnten, würde im Rheinland Planungssicherheit herrschen: Der FC hätte die traurige Gewissheit, wo er nächste Saison spielt. Und Fortuna wüsste, wer ihr Relegationsgegner ist …