Am 15. Spieltag geht es für den 1. FC Köln zum Auswärts-Duell beim SC Freiburg. Trainer Steffen Baumgart beantwortet am Freitag auf der Pressekonferenz die Fragen zum Spiel.
FC-PressekonferenzBaumgart vor Auswärts-Duell gegen Freiburg: „Wir wollen nichts ändern“
Vor der Winterpause stehen für den 1. FC Köln noch zwei wichtige Partien auf dem Programm. Nach dem mageren 0:0 gegen Mainz 05 geht es für die Domstädter am Sonntag (17. Dezember 2023, 15.30 Uhr/DAZN und im EXPRESS.de-Liveticker) zum SC Freiburg.
Die Breisgauer rangieren aktuell auf dem achten Tabellenplatz, verloren nur eines ihrer letzten fünf Bundesliga-Spiele. Der FC braucht dringend einen Dreier, um nicht weiter in den Tabellenkeller zu rutschen. Trainer Steffen Baumgart (51) beantwortete auf der Pressekonferenz die Fragen zum Spiel.
Die Aussagen von Steffen Baumgart bei der PK vor dem Freiburg-Spiel
- Baumgart über mehr Nachwuchsspieler im Kader nach dem Winter: Die Nachwuchsspieler, die wir im Kader haben, sind dabei. Es kann sein, dass der ein oder andere noch zu uns stößt, aber es hängt auch von der Stärke der Mannschaft ab. Und es hängt auch davon ab, was in den nächsten Tagen hinsichtlich des Urteils passiert, was wir alle erwarten.
- Baumgart über die Anreisen für die kommenden Spiele: Die Abläufe bleiben gleich. Auch wenn wir spät spielen, werden wir einen Tag vorher nach Berlin anreisen. Wir versuchen zügig nach Freiburg zu kommen und auch zügig wieder wegzukommen, um selbst in der kurzen Zeit einer geringe Regeneration zu haben.
- Baumgart über Mark Uth: Wir haben über Mark schon sehr oft gesprochen. Wenn du 14 Monate raus bist, ist ein Spiel wie Lautern sehr überraschend. Er kämpft jede Woche, um konditionell besser zu werden. Es geht darum, immer länger und immer mehr spielen zu wollen. Es sind kleine Schritte. Ich habe heute wieder mit ihm gesprochen. Die Aktionen im Training waren gut, aber man merkt, dass er sich nach und nach ran arbeiten muss. Er ist ein Kandidat, um zum Ende hin reinzukommen.
- Baumgart über Olesen, Huseinbasic, Schmitz: Alle drei drängen sich auf. Bei einem wird es leider so sein, dass er nicht im Kader dabei ist. Das hat damit zu tun, wie die Positionen besetzt sind. Ich kann allen dreien sagen, dass es nicht immer gerecht ist, was ich tue, aber ich das immer begründe. Aus Spielersicht würde ich es verstehen, wenn sie mich nicht ganz so mögen. Es lässt sich aber keiner von ihnen hängen.
- Baumgart über die Pyro-Strafe: Wir haben nichts zu verschenken in diesem Verein. Wir haben sehr viele Strafmaße in der Bundesliga. Es sind nicht nur wir betroffen. Ich habe eher das Gefühl, dass der Weg der Strafmaße nicht das ist, was die Jungs erreicht. Seit Corona beendet ist, brennt es in jedem Stadion. Und egal, wie viele Strafen ausgesprochen werden, wir verändern nichts. Wir gehen eher ins Negative, wenn man sieht, mit wie viel Freude das mittlerweile gemacht wird. Es ist nicht zielführend.
- Baumgart über seine Spielidee: Es geht ums einfordern. Es geht um das, wie Fußball auszusehen hat und wo wir hin wollen. Wenn wir einen Matchplan haben und den nicht einhalten, muss ich der Erste sein, der dann eingreift. Wir wollen nichts ändern. Wir haben einen Fußball gespielt, der für eine gewisse Sache stand. Vielleicht nicht immer für Siege, aber für viel Power, Intensität und rechtzeitiges Arbeiten gegen den Ball. Der Wille ist da.
- Baumgart über den SC Freiburg: Das ist die Mannschaft, die am gefährlichsten bei Standards ist. Sie haben einen klaren Plan, wissen, wie sie aufbauen wollen. Sie sind sehr, sehr aggressiv im Spiel nach vorne, wo wir wissen, was auf uns zukommt. Am Ende geht es darum, dort hinzufahren und ein gutes Spiel abzuliefern.
- Baumgart über Florian Kainz: Kainz ist einer unserer besten Fußballer. Er kann viele Positionen spielen. Wir setzen ihn da ein, wo wir ihn brauchen.
- Baumgart über das Personal: Sargis Adamyan und Leart Pacarada werden weiter ausfallen. Der Rest steht zur Verfügung.