Faryd Mondragon trauert um seine Mutter Wassyla Ali. Der Ex-Keeper des 1. FC Köln verabschiedete sich mit einer emotionalen Botschaft von ihr. Die Anteilnahme in Kolumbien ist riesig. Sogar der Fußballverband kondoliert.
Schock für MondyGanzes Land trauert mit FC-Kult-Keeper – seine Mutter ist tot
Köln/Cali. Traurige Nachrichten für Faryd Mondragon (50)! Der FC-Kult-Keeper trauert um seine geliebte Mutter Wassyla Ali.
Auf Instagram verabschiedete sich Mondy mit einer herzzerreißenden Botschaft: „Geliebte Mutter, ich habe nur Worte der Dankbarkeit für so viel Liebe, so viel Zuneigung, so viel Großzügigkeit. Du warst nicht nur meine Mutter, sondern auch meine beste Freundin. Du hinterlässt eine große Lücke, wir werden dich für den Rest unseres Lebens jede Sekunde vermissen. Wassy, ich liebe dich über alles.“
Es ist ein schreckliches Jahr für den einstigen Publikumsliebling von Müngersdorf. Erst Anfang des Jahres hatte der Kolumbianer schon seinen Vater Camilo verloren - Mondragon senior war an Covid verstorben.
Mondy trauert – und ganz Kolumbien trauert mit! Denn die Anteilnahme am Tod der geliebten Mutter ist landesweit gewaltig. Nicht nur Fans, ehemalige Weggefährten und Ex-Vereine wie C.A. Indepediente kondolieren im Netz.
Sogar der kolumbianische Fußball-Verband (FCF) veröffentliche eine Trauer-Botschaft auf Twitter: „Der kolumbianische Fußballverband bedauert den Tod von Wassyla Ali, der Mutter unseres ehemaligen kolumbianischen Nationaltorhüters Faryd Mondragon, zutiefst. Wir senden eine Botschaft der Unterstützung, Ermutigung und Kraft an die Familie, Freunde und Verwandte für diesen schmerzlichen Verlust, insbesondere für unseren Spieler. Wir hoffen, dass sie diesen schwierigen Moment meistern werden.“
Faryd Mondragon ist in Kolumbien eine Legende, beim 1. FC Köln kultig
In seiner Heimat ist Mondragon bis heute eine verehrte Legende, als Experte gefragt und ständiger Repräsentant des Landes auf FIFA-Kongressen, da er zeitweilig der älteste eingesetzte Spieler bei einem WM-Turnier war.
Doch nicht nur in Kolumbien genießt Mondragon Kult-Status. Die FC-Fans haben den charismatischen Hünen auch nie vergessen. Denn er war immer für eine Geschichte gut: Legendär, wie der von Ex-Manager Michael Meier (71) einst aus Istanbul angeheuerte Mondy sich auf einer Pressekonferenz mit Jesus Christus verglich. In der Kabine mit krassen Ritualen auffiel und schon mal aus dem Mannschaftshotel flüchtete oder sich eigenmächtig zu einem Nationalteam-Trip nach New York abseilte.
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Mondy war zwischen den Pfosten ein Latino-Vulkan und Show-Typ und dazu noch unangefochtener Virtuose des Zeitspiels. Auf dem Platz voller Emotionen, konnte der Familienmensch privat aber auch ganz weich sein.
Ein Beispiel: Unvergessen, wie er nach dem entscheidenden Sieg zum Aufstieg über Mainz im Mai 2008 im Arm von Ex-Kapitän Ümit Özat Tränen (44) des Glücks vergoss.