Dumm gelaufenSpieler veräppelt Team beim Jubel, sieht Rot – Gegner dreht Partie mit zwei Toren in Nachspielzeit

Iraks Aymen Hussein (links) imitierte auf dem Boden sitzend nach seinem Führungstreffer gegen Jordanien den Jubel des Gegners

Torjubel mit Folgen: Iraks Aymen Hussein (links) imitierte nach seinem Führungstreffer gegen Jordanien am 29. Januar 2024 beim Asien-Cup den Jubel des Gegners – und flog deswegen vom Platz, sein Team verlor noch.

Den Jubel hätte er sich besser erspart ... Wegen unsportlichen Verhaltens fliegt Iraks Ayman Hussein nach seinem Führungstreffer vom Platz. In Überzahl dreht Gegner Jordanien das Spiel beim Asien-Cup.

Jordaniens Fußball-Nationalmannschaft hat dank einer spektakulären Aufholjagd zum dritten Mal das Viertelfinale des Asien-Cups erreicht – und dürfte sich auch bei Gegenspieler Ayman Hussein dafür bedanken.

Gegen den Irak setzte sich Jordanien am Montag (29. Januar 2024) in einer wechselhaften Partie mit 3:2 (1:0) durch, bis zur Nachspielzeit hatte das Siegerteam mit 1:2 in Rückstand gelegen.

Jordanien siegt dank zwei Toren in Nachspielzeit beim Asien-Cup

Jordanien jubelte dank der Tore von Yazan Al-Arab (90.+5) und Nizar Al-Rashdan (90.+7) innerhalb der letzten Minuten zweimal. Zuvor war der Irak um den Braunschweiger Profi Youssef Amyn ebenfalls zurück gekommen, den Pausenrückstand durch Yazan Al-Naimat (45.+1) drehten Saad Natiq (68.) und Ayman Hussein (76.).

Hussein half jedoch den Jordaniern dabei, im Spiel zu bleiben: Nach seinem Treffer imitierte er den Torjubel des Gegners aus dem ersten Durchgang, sah wegen unsportlichen Verhaltens seine zweite Gelbe Karte und flog vom Platz (77., siehe Video oben).

Im Viertelfinale des Asien-Cups in Katar trifft Jordanien am Freitag nun auf Tadschikistan, das sich im Achtelfinale gegen die Vereinigten Arabischen Emirate im Elfmeterschießen durchgesetzt hatte. (sid/spol)