Titel-Traum ausgeträumt! Bayer Leverkusen ist nach dem 0:1 im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League gegen Atalanta Bergamo ausgeschieden.
Titel-Traum geplatztSpiel eins nach Wirtz-Schock: Europa-Aus für Bayer nach zweiter Pleite gegen Bergamo
Wieder kein Titel für die Werkself! Bayer Leverkusen musste im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League gegen Atalanta Bergamo eine 2:3-Niederlage aus dem Hinspiel aufholen. Am Donnerstagabend (17. März 2022) gab es in der BayArena aber eine 0:1-Niederlage.
Damit hat die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoano, der auf die verletzten Jeremie Frimpong und Super-Talent Florian Wirtz verzichten musste, das Viertelfinale in der Europa League verpasst.
Bayer Leverkusen verpasst die Führung gegen Atalanta Bergamo
In Halbzeit eins schaffte es die Werkself zwar, die Gäste meist vom eigenen Tor fernzuhalten und keine wirklich gefährliche Chance zuzulassen. Das ging allerdings auch zulasten der offensiven Aktionen von Bayer Leverkusen.
Die dickste Chance auf die Bayer-Führung hatte Moussa Diaby in der Anfangsphase: Der Franzose wurde stark von Mitchell Bakker bedient, kam aus rund 13 Metern alleine vor Juan Musso zum Abschluss. Aber der Atalanta-Keeper hatte am Ende keine großen Probleme mit dem schlecht platzierten Schluss.
Moussa Diaby vergibt auch zweite Mega-Chance
Auch in Halbzeit zwei hatte Diaby kurze Zeit nach Wiederanpfiff die Führung auf dem Fuß. Wieder tauchte er alleine vor Musso auf, diesmal parierte der Argentinier stark mit dem Fuß. Es sollte an diesem Tag aber irgendwie nicht sein.
Stattdessen machte Atalanta in der Nachspielzeit den Deckel drauf: Der eingewechselte Jeremie Boga entwischte dem entkräfteten Jonathan Tah und traf aus spitzem Winkel zum 1:0 aus Sicht der Gäste, die nun dank des 4:2-Erfolgs in der Endabrechnung im Viertelfinale stehen. „Wir haben es besser als im Hinspiel gemacht“, sagte Jonathan Tah nach der Partie, allerdings: „Wir sind sehr enttäuscht, es war mehr möglich.“
Bayer Leverkusen hätte mit einem Sieg gegen Atalanta zum zweiten Mal in der Geschichte der Europa League ins Viertelfinale einziehen können. In der Saison 2019/20 scheiterte die Werkself ebenfalls an einer italienischen Mannschaft, damals an Inter Mailand.
Damit ist ebenfalls klar: Rudi Völler wird Bayer Leverkusen verlassen, ohne jemals eine Trophäe in die Höhe gestreckt zu haben. Der Sport-Geschäftsführer kam 2005 als Funktionär unters Bayer-Kreuz. Im kommenden Sommer hört der 61-Jährige dann auf, wird nur noch im Gesellschafter-Ausschuss des Klubs sitzen.