Bei emotionalem Bayer-RemisWilde Rudelbildung: Roma-Profis außer sich nach Frimpong-Aktion

Spieler von Bayer Leverkusen und der AS Rom sind am Diskutieren.

Die Spieler von Bayer Leverkusen und der AS Rom gerieten am Donnerstagabend (9. Mai 2024) beim Halbfinal-Rückspiel in der Europa League ordentlich aneinander.

Während der Partie zwischen Bayer Leverkusen und der AS Rom kam es bereits in der ersten Halbzeit zu einer hitzigen Situation. Wegen einer Aktion von Bayer-Profi Jeremie Frimpong waren die Italiener außer sich.

von Felix Rasten  (fr)

Emotionale Partie in der BayArena! Im Halbfinale zwischen Bayer Leverkusen und der AS Rom (2:2) ließ die erste hitzige Aktion am Donnerstagabend (9. Mai 2024) nicht lange auf sich warten.

In der 19. Minute ging Roma-Linksverteidiger Leonardo Spinazzola (31) wegen einer Verletzung auf Höhe der Mittellinie zu Boden. Leverkusen war zu diesem Zeitpunkt im Ballbesitz und machte keine Anstalten, den Ball ins Aus zu spielen. Schiedsrichter Danny Makkelie (41) unterbrach die Partie ebenfalls nicht.

Europa League: Wilde Rudelbildung bei Leverkusen gegen Roma

Kapitän Jonathan Tah (28) setzte daraufhin Jeremie Frimpong (23) in Szene, der aufgrund des zu Boden gegangenen Spinazolla freie Bahn auf der rechten Seite hatte. Die Hereingabe des pfeilschnellen Bayer-Profis konnte jedoch von den Italiener geklärt werden. Im Anschluss wurde es wild!

Die Gäste liefen sofort zu Frimpong und beschwerten sich über das ihrer Meinung nach unsportlichen Verhalten. Die Italiener hatten lautstark darauf gepocht, dass der Niederländer den Ball ins Seitenaus spielen soll.

Zahlreiche Spieler beider Mannschaften gingen sich an den Kragen und konnte nur mit großer Mühe von einigen Teamkollegen zurückgehalten werden. Edmond Taposba (25) und Gianluca Mancini (28) sahen im Anschluss die Gelbe Karte.

Bereits im Hinspiel lieferten sich das Team von Daniele De Rossi (40) und die Mannschaft von Xabi Alonso (42) eine hart umkämpfte Partie, in beiden Halbzeiten im Stadio Olimpico kam es zu Rudelbildungen.

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Die Werkself hatte noch eine Rechnung aus der vergangenen Saison mit den Italienern offen. Dort hatte sich die Mannschaft unter Trainer José Mourinho (61) nach dem 1:0 in Rom ein 0:0 im Rückspiel ermauert und Leverkusen aus der Europa League geworfen. Nun war Zeit für Revanche!

Durch Tore von Florian Wirtz (28.) und Robert Andrich (73.) konnte der Bundesligist im Hinspiel mit 2:0 gegen die Italiener gewinnen und sich eine gute Ausgangslage sichern. Im Rückspiel reichte der Werkself dann ein 2:2, um das Ticket für das Endspiel in Dublin zu lösen.