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Bayern, Liverpool, LeverkusenAbgang oder Verbleib? Das sind die Trainer-Optionen von Xabi Alonso

Leverkusens Trainer Xabi Alonso vor dem Spiel.

Xabi Alonso beim Spiel von Bayer Leverkusen gegen Mainz 05 am vergangenen Freitag (23. Februar 2024) in der Bundesliga.

Xabi Alonso ist aktuell einer der gefragtesten Trainer auf dem europäischen Markt. EXPRESS.de hat die möglichen Szenarien für den kommenden Sommer im Überblick festgehalten.

von Felix Rasten  (fr)

Wie geht es nach der laufenden Saison für Xabi Alonso (42) weiter? Durch seine bislang überragende Spielzeit mit Bayer Leverkusen hat der Spanier Begehrlichkeiten bei zahlreichen Top-Klubs geweckt – darunter auch beim FC Bayern und dem FC Liverpool.

Am vergangenen Donnerstag (22. Februar 2024) verriet Alonso auf der Pressekonferenz: „Vielleicht habt ihr einige Fragen zu meiner Zukunft. Aber es tut mir leid, ich habe nicht so viel zu sagen.“ Auf die Frage, ob das heiße, dass er auch nächstes Jahr Trainer in Leverkusen sei, sagte er auf Deutsch: „Gerade ja“. Das beendete die Diskussion um Alonsos Zukunft selbstredend nicht.

Das sind die Optionen für Trainer Xabi Alonso im Sommer 2024

Laut mehreren Medienberichten sollen sich Bayern und Liverpool derzeit sehr intensiv um die Dienste Alonsos bemühen.

EXPRESS.de hat die möglichen Trainer-Optionen für Xabi Alonso hier im Überblick zusammengefasst:

1. Option: Xabi Alonso bleibt bei Bayer Leverkusen

Pro: Alonso hat bei Bayer Leverkusen noch Vertrag bis 2026 und plant offenbar schon mit seinem Kader für die neue Saison. Der Spanier pflegt ein sehr gutes Verhältnis zu den Bayer-Bossen Fernando Carro (59) und Simon Rolfes (42). Außerdem würde er mit der Werkself nächste Saison in der Champions League antreten. Ein Verbleib würde zudem die Chance erhöhen, nach seiner Zeit in der Bundesliga die Truppe von Real Madrid zu übernehmen. Dort hat Trainer Carlo Ancelotti (64) noch Vertrag bis 2026.

Contra: Im Vertrag des Bayer-Trainers ist eine Ausstiegsvereinbarung für Top-Klubs wie den FC Bayern und den FC Liverpool enthalten. Derartige Vereine haben auch nochmal eine ganz andere Präsenz im europäischen Fußball und finanziell deutlich bessere Möglichkeiten, um weitere Titel gewinnen zu können. Im Gegensatz zu seinem aktuellen Gehalt von sechs Millionen Euro könnte Alonso bei einem Abgang vermutlich ebenfalls deutlich mehr verdienen.

2. Option: Xabi Alonso wechselt zum FC Liverpool

Pro: Als Champions-League-Sieger mit dem FC Liverpool im Jahre 2005 genießt Xabi Alonso bereits ein gewisses „Standing“ bei den Fans. Die „Reds“ haben sehr gute finanzielle Möglichkeiten. Dabei können Spieler auch bei lukrativen Angeboten von anderen Klubs von einem Verbleib überzeugt werden – das sieht in die Leverkusen ganz anders aus. Zudem ist der FC Liverpool Tradition durch und durch. Wer sich dort als Trainer, in der Premier League sowie im Europapokal beweisen kann, gehört zu den ganz Großen.

Contra: In die Fußstapfen von Liverpool-Legende Jürgen Klopp (56) zu treten, dürfte kein einfaches Unterfangen werden. Der Deutsche gewann in seiner neunjährigen Amtszeit unter anderem die Champions League (2019), die Premier League (2020), den englischen Pokal (2022) und den englischen Ligapokal (2022). Zudem ist Liverpool – wie Leverkusen auch – nicht der Nabel der Welt. Doch durch seine Entscheidung für Leverkusen in der Vergangenheit zeigte Alonso schon, dass er nicht unbedingt in einer Weltstadt leben muss.

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3. Option: Xabi Alonso wechselt zum FC Bayern München

Pro: Nach der Saison dürfte beim FC Bayern ein großer Kader-Umbruch anstehen. Alonso könnte sich also vermutlich seine eigene Bayern-Mannschaft nach Belieben zusammenstellen. Aus seiner Zeit als Bayern-Profi (2014 bis 2017) kennt er sich in München bereits gut aus und hat mit Manuel Neuer (37), Thomas Müller (34), Kingsley Coman (27), Joshua Kimmich (29) und Sven Ulreich (35) sogar noch zusammengespielt. Zu den Bayern-Verantwortlichen Karl-Heinz Rummenigge (68), Uli Hoeneß (72) und Jan-Christian Dreesen (56) pflegt er ein gutes Verhältnis. Und zuletzt: Nach der schwachen Amtszeit von Thomas Tuchel (50) kann es eigentlich nur besser werden.

Contra: Der Titeldruck ist in Deutschland bei keinem anderen Verein so hoch, wie beim FC Bayern. Der Klub steht immer im Fokus der Medien und ist bekannt für sein unruhiges Umfeld. Der deutsche Rekordmeister zieht im Transferpoker um begehrte Top-Stars oft den Kürzeren gegen die internationale Konkurrenz. Daher dürfte auch ein potenzieller Kader-Umbruch kein einfaches Unterfangen werden.