Im Sommer beendete Toni Kroos seine aktive Fußballkarriere und hinterließ damit eine große Lücke bei Real Madrid. In 306 Pflichtspielen hatte der 34-Jährige das Spiel der Königlichen seit 2014 für zehn Jahre gelenkt und dirigiert.

Die Real-Bosse entschieden sich in der Sommerpause, den Verlust von Kroos intern zu kompensieren, verzichteten so auf die Verpflichtung eines direkten Ersatzes.

Transferzweikampf zwischen Real und Barcelona?

Auf den ersten Blick durchaus verständlich, schließlich ist der spanische Rekordmeister im Mittelfeld bestens aufgestellt. Die Rückennummer acht von Kroos übernahm beispielsweise Fede Valverde (26).

Doch nach den ersten Spielen der Saison offenbarte sich, dass der Wegfall des Weltmeisters von 2014 die Madrilenen doch mehr schmerzt als zunächst angenommen bzw. gehofft.

Den Einfluss, den Kroos auf das Tempo des Real-Spiels nahm und so für Struktur sorgte, konnte weder Valverde noch ein anderer Mittelfeldakteur nehmen.

Das veranlasst die Verantwortlichen in der spanischen Hauptstadt Medienberichten zufolge, doch über die Verpflichtung eines direkten Kroos-Ersatzes nachzudenken. Und dieser soll selbst bei den Überlegungen involviert sein.

Das berichtet zumindest das spanische Internetportal „Fichajes.net“. Demnach soll Kroos den Real-Bossen einen Spieler vorgeschlagen haben, den er bestens aus der deutschen Nationalmannschaft kennt: Joshua Kimmich (29).

An dem Bayern-Star sei wohl auch Reals Erzrivale, der FC Barcelona, stark interessiert. Transfer-Experte Ekrem Konur zufolge plane der Klub aus Katalonien möglichst bald Gespräche mit dem Mittelfeldspieler aufnehmen. Sein Ex-Trainer bei den Bayern, Hansi Flick (59), möchte demnach Kimmich verpflichten.

Bahnt sich ein Transfer-Zweikampf zwischen den Rivalen an? Fakt ist aber auch: Die Verantwortlichen in München halten sehr viel von dem 29-Jährigen und sollen eine baldige Vertragsverlängerung mit ihm anstreben. Kimmichs Vertrag läuft 2025 aus. Es bliebt also spannend, wo die Zukunft des deutschen Nationalspielers liegt.