Der 11. April 2017 gilt wohl als dunkelster Tag in der Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund. Auf dem Weg zum Champions-League-Viertelfinale gegen die AS Monaco im Signal Iduna Park trifft plötzlich ein Sprengsatz den Mannschaftsbus der Borussen und hält allen Anwesenden den Atem an.

Glücklicherweise kamen Spieler und Trainer mit leichten Verletzungen davon, doch der traumatische Moment bleibt.

Sky veröffentlicht Dokumentarfilm über den Anschlag auf den BVB

Nur einen Tag später muss die Mannschaft beim Nachholspiel (3:2 für Monaco) antreten, was bei vielen auf Unverständnis trifft.

In einem Sky-Dokumentarfilm „Der Anschlag – Angriff auf den BVB“, welcher am 10. April 2022 erscheint, erinnern sich die Beteiligten an die Geschehnisse von damals.

Spieler wie Roman Weidenfeller (42), Julian Weigl (27) und Marc Bartra (32) sowie BVB-Präsident Hans-Joachim Watzke (63) kommen in Interviews zu Wort und erzählen von den dramatischen Stunden.

Auch die Seite der Polizisten, Ermittler und Journalisten wird in dem Film beleuchtet. Unter anderem, wie man anfangs von einem islamistischen Anschlag ausging, bis hin zum Tipp eines Dortmund-Fans aus Österreich, der auf einen Täter und ein Motiv hinwies, was niemand jemals hätte erahnen können.

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Zudem wird das umstrittene Nachholspiel thematisiert. Ging es dabei eher um kommerzielle Interesse oder wollte die Mannschaft ein Zeichen gegen den vermeintlich terroristischen Akt setzen?

Am Tag des Anschlags warteten 66.000 Fans im Stadion auf den Abpfiff, welcher letztendlich nicht stattfand. Den Zuschauern und Millionen Menschen vor dem Fernseher gingen vermutlich tausende Frage durch den Kopf, welche die Dokumentation nun endlich beantworten soll. (fr)