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„Uns hat keiner gefragt“BVB-Boss wittert Wettbewerbsverzerrung – doch sein Team zerlegt die Wölfe

Sportchef Sebastian Kehl bei einem TV-Interview.

BVB-Sportchef Sebastian Kehl hat die DFL kritisiert. Das Foto zeigt ihn am 8. April 2022.

Borussia Dortmund fühlt sich im Titel-Endspurt unfair behandelt. Sportdirektor Sebastian Kehl übt offen Kritik. Die BVB-Profis zeigen auf dem Platz die richtige Reaktion.

Borussia Dortmund hat die Tabellenführung in der Bundesliga schnell wieder eingebüßt. Doch nicht nur deshalb ist der BVB vom Gejagten zum Jäger geworden.

Auch der Spielplan hat die Dortmunder in diese Rolle gedrängt. Denn an den letzten drei Spieltagen vor dem Finale konnte bzw. kann Konkurrent Bayern München jeweils vorlegen, Dortmund muss nachziehen.

Kehl sauer über BVB-Spielplan: „Gewisser Nachteil“

Sportdirektor Sebastian Kehl hat genau dies nun kritisiert. „Ich finde es einen gewissen Nachteil, wenn man jetzt dreimal hinterherzieht in den nächsten Wochen“, sagte Kehl vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg beim Streamingdienst DAZN.

Die Münchner spielen an den kommenden beiden Spieltagen wie bereits an diesem Wochenende jeweils vor dem BVB. „Wir können es ja nicht ändern, uns hat keiner gefragt“, sagte Kehl. Auch Thomas Tuchel hatte es zuletzt als Vorteil für den Rekordmeister bezeichnet, dass die Bayern vorlegen können. „Aber du musst es halt machen“, so der Bayern-Trainer.

Durch das 2:1 von Tabellenführer FC Bayern bei Werder Bremen am Samstag (7. Mai 2023) war der Vorsprung der Münchner an der Tabellenspitze vorübergehend auf vier Zähler gewachsen.

Die Ausgangslage vor dem Dortmund-Spiel war klar: Der BVB konnte mit einem Sieg gegen Wolfsburg wieder bis auf einen Punkt heranrücken. „Wir wollen dranbleiben und den Druck hochhalten. Das ist unsere Aufgabe“, sagte Kehl.

Und die BVB-Spieler taten genau das! Schon zur Pause führte Dortmund durch Tore von Karim Adeyemi (14.), Sebastien Haller (28.) und Donyell Malen (37.) mit 3:0. Nach der Pause erhöhten Jude Bellingham (54., 87.) und Adeyemi (59.) auf 6:0. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können! In der 65. Minute verschoss Adeyemi einen Foulelfmeter.

Die Dortmunder hatten am vergangenen Wochenende durch ein 1:1 beim VfL Bochum die Tabellenführung wieder an den Rekordmeister verloren.

„Die ganze Saison ist so verrückt, so anstrengend, so intensiv. Wir haben so viele Rückschläge erhalten - jetzt erst recht“, sagte Edin Terzic vor dem Wolfsburg-Spiel. „Wir werden gerade getestet, wie oft wir es schaffen, wieder aufzustehen.“

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Im Zuge des Interviews dementierte Kehl zudem die Gerüchte um ein mögliches Angebot für Youngster Bellingham. „Aktuell gibt es keinen neuen Stand, kein Angebot, nichts, was wir verkünden können“, sagte Kehl beim Streamingdienst DAZN.

Zuletzt hatte die spanische Zeitung „Marca“ berichtet, Bellingham habe sich mit Real Madrid auf einen Vertrag bis 2029 geeinigt. Die Zeitung „AS“ meldete, Real habe eine Einigung dementiert. (dpa/are)