Bei Borussia Dortmund laufen die Vorbereitungen auf das Kracher-Heimspiel gegen RB Leipzig. Während es sportlich wie am Schnürchen läuft, macht die Logistik vor dem Bundesliga-Duell Sorgen.
Gegen RB LeipzigBis zu 30.000 BVB-Fans betroffen: Riesen-Problem vor Bundesliga-Topspiel
Gigantisches Logistik-Problem vor dem Bundesliga-Topspiel am Freitagabend! Das Duell zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig ist am 3. März (20.30 Uhr/DAZN) das sportliche Highlight des 23. Spieltags. Aber vor und nach der Rückkehr von Gäste-Coach Marco Rose (46) in den Signal-Iduna-Park wird es problematisch.
Der Grund: Es wird gestreikt. Diesmal allerdings nicht als Protest-Aktion gegen den nicht nur in Dortmund nur mäßig beliebten Brause-Klub. Stattdessen steht im gesamten Stadtgebiet ein Warnstreik bei Bus und Bahn an. Das Nahverkehrsunternehmen DSW21 teilte mit, dass die Nahverkehrsverbindungen mit Bussen und Stadtbahnen komplett stilllegen werden.
Warnstreik in Dortmund läuft während BVB-Heimspiel
Erfahrungswerte zeigen laut DSW21, wie groß der Einfluss auf An- und Abreise beim BVB-Heimspiel ist: Ungefähr 30.000 der insgesamt 80.000 Fans nutzen den ÖPNV für gewöhnlich an Spieltagen.
Immerhin fallen darunter auch S- und Regionalbahnen, die vom Streik nicht betroffen sind. Deutschlands größtes Fußballstadion hat einen eigenen Haltepunkt für Züge im Regionalverkehr.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Das Gros der Fans, die nicht mit dem Auto kommen, reise über drei Stadtbahnlinien des DSW21-Nahverkehrs an. Dabei werde üblicherweise ein Fünf-Minuten-Takt geboten. Nach dem Spielende sei der Takt dann noch einmal höher, da fahre meist gleich die nächste Stadtbahn nach einer Abfahrt ein.
Zudem biete das Nahverkehrsunternehmen normalerweise auch einen Shuttleservice zwischen den Uni-Parkplätzen und dem BVB-Stadion an, der an diesem Freitag aber ebenfalls ausfalle.
Verdi hat im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes umfangreiche Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr von NRW für Freitag angekündigt. Schwerpunkte dabei sind das Ruhrgebiet von Duisburg bis Dortmund sowie das Rheinland. Neben dem Dortmunder Unternehmen DSW21 sind weitere große Nahverkehrsbetriebe wie die KVB in Köln betroffen. (dpa)