Die Karriere von Marco Reus geht im Ausland weiter. Nach dem Abschied bei Borussia Dortmund steht der frühere BVB-Kapitän kurz vor einer neuen Herausforderung.
Unterschrift steht bevorNeue Station nach BVB-Abschied? Marco Reus hat neuen Klub gefunden
von Béla Csányi (bc)
Zwölf Jahre lang schnürte Marco Reus (35) für Borussia Dortmund die Schuhe. Durchaus möglich, dass der letzte Karriere-Abschnitt des BVB-Publikumslieblings jetzt nur noch zwölf Monate andauert.
Wo genau der 48-malige Nationalspieler seine Laufbahn nach über einem Jahrzehnt im schwarz-gelben Trikot ausklingen lassen will, ist nach rund zwei Wochen Vereinslosigkeit jetzt offenbar geklärt.
Marco Reus zieht es erstmals in seiner Karriere ins Ausland
Am 30. Juni 2024 lief der Dortmund-Vertrag von Reus aus, in den kommenden Tagen könnte er jetzt die Unterschrift unter sein neues Arbeitspapier setzen – bei Los Angeles Galaxy!
Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano (31) am Mittwoch (17. Juli 2024) berichtete, stehe der frühere BVB-Kapitän unmittelbar vor der Unterschrift in den USA.
Der bestens vernetzte Italiener berichtete in einem X-Posting, dass letzte Details zwischen Klub und Spielerseite zwar noch zu klären seien, die klare Tendenz aber in Richtung einer Einigung gehe. Die sei schon in Bälde zu erwarten. „LA Galaxy ist dem Abschluss nahe“, schrieb Romano.
Die USA waren von Anfang an als mögliches Ziel für Reus gehandelt worden, der in seiner Laufbahn bislang ausschließlich in Deutschland gespielt hatte. Ausgebildet in der Dortmunder Jugend, schaffte er es bei Rot Weiss Ahlen zum Profi, spielte drei Jahre Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach, ehe er ab 2012 die Schuhe für seinen Herzensverein schnürte.
Der frühere französische Nationalspieler Samir Nasri (37) hatte am Rande des BVB-Halbfinals in der Champions League gegen Paris Saint-Germain beim TV Sender Canal+ berichtet: „Ich habe mit Marco Reus gesprochen. Er sagte, dass er den Fußball zu sehr liebt, um seine Karriere zu beenden und dass er in die MLS gehen wird.“
Dort war anfangs auch Inter Miami von Besitzer David Beckham (49) gehandelt worden, bei dem Reus unter anderem auf Lionel Messi (37) getroffen wäre. Laut Romano machte nun aber doch Ligakonkurrent Galaxy das Rennen.