Borussia Dortmund ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Einer der heißesten Kandidaten hat jetzt jedoch live im TV berichtet, dass es bislang keine Gespräche gab.
„Habe mit niemandem gesprochen“Trainer-Suche: Top-Kandidat dementiert BVB-Verhandlungen
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Die Trainer Roger Schmidt (l.) und Nico Kovac, hier am 16. April 2016 beim Spiel zwischen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt, sind beide mögliche Kandidaten für den Trainer-Job bei Borussia Dortmund.
Bundesligist Borussia Dortmund hat Coach Nuri Sahin (36) nach der 1:2-Pleite in der Champions League am Dienstag (21. Januar 2025) gegen Bologna gefeuert. Seitdem läuft die Suche nach einem Nachfolger bei den Schwarz-Gelben unter Hochdruck.
Einige Namen wie Sebastian Hoeneß (42) oder Roger Schmidt (57) geistern rund um den Signal-Iduna-Park, der dabei wohl heißeste Kandidat: Ex-Bayern-Trainer Nico Kovac (53). Doch der hat am Mittwoch (22. Januar) live im TV Gespräche mit dem BVB dementiert.
BVB: Nico Kovac dementiert Gespräche mit Verantwortlichen
„Da gibt es nichts zu berichten. Niemand hat mit mir gesprochen, ich habe mit niemandem gesprochen“, sagte der 53-Jährige am Abend bei der Champions-League-Übertragung des Senders „Canal+“.
Seit dieser Saison arbeitet der 53-Jährige als TV-Experte für den österreichischen Streamingdienst in der Königsklasse. Zuvor trainierte er bis März 2024 den VfL Wolfsburg, außerdem war Kovac in seiner Laufbahn als Coach in München, Monaco und Frankfurt tätig.
Grundsätzlich ist der Kroate fast ein Jahr nach seinem letzten Trainer-Job auch wieder bereit für eine neue Aufgabe: „Ich bin ja schon ein Typ, der Herausforderungen braucht und auch sucht. Ich habe jetzt neun Monate lang nichts getan. Aber irgendwann wird wieder der Zeitpunkt da sein, wo ich wieder was machen werde.“
Am Samstag beim Spiel gegen Werder Bremen (25. Januar, 15.30 Uhr) wird zunächst Interims-Trainer Mike Tullberg (39) an der Seitenlinie stehen. Seit der Entlassung von Sahin leitet der U19-Coach auch die Trainings-Einheiten beim BVB.
Mittelfristig wollen die Verantwortlichen in Dortmund jedoch eine neue Lösung präsentieren. Sportdirektor Sebastian Kehl (44) und Geschäftsführer Lars Ricken (48) stehen dabei unter großem Druck.
Der BVB hat in diesem Jahr bislang alle Spiele verloren und steht mit 25 Punkten gerade einmal auf dem 10. Platz der Bundesligatabelle – läuft den Ansprüchen damit meilenweit hinterher. Zudem droht nach der unnötigen Niederlage in Bologna die mühsame Zwischenrunde in der Champions League.