„Das sah schon heftig aus“Brutaler Zusammenprall: Ex-FC-Talent und Schiri gehen sofort zu Boden

Nach dem heftigen Zusammenprall im Zweitliga-Topspiel in Berlin liegen Schiedsrichter Alexander Sather und Jens Castrop vom 1. FC Nürnberg am Boden.

Nach dem heftigen Zusammenprall im Zweitliga-Topspiel am Samstagabend (30. März 2024) in Berlin liegen Schiedsrichter Alexander Sather und Jens Castrop vom 1. FC Nürnberg am Boden.

Schmerzhafter Zusammenprall: Im Zweitliga-Topspiel zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Nürnberg rasselte Jens Castrop kurz vor Schluss in Schiri Alexander Sather. Beide gingen sofort zu Boden.

von Béla Csányi  (bc)

Sechs Tore, ein absoluter Zauber-Treffer und zahlreiche weitere gute Torraumszenen: Das Zweitliga-Topspiel zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Nürnberg (3:3) bot am Samstagabend (30. März 2024) allerbeste Unterhaltung.

Eine weitere Szene sorgte auf dem Rasen des Berliner Olympiastadions ebenfalls für reichlich Gesprächsbedarf, die beiden Protagonisten hätten darauf allerdings gerne verzichtet.

Böser Zusammenprall zwischen Jens Castrop und Alexander Sather

Es lief die 88. Spielminute, als bei einem Gäste-Angriff Nürnbergs Mittelfeldspieler Jens Castrop (20) aus dem Rückraum angerauscht kam, dabei aber Schiedsrichter Alexander Sather (37) übersah. So rasselte das Talent, das beim 1. FC Köln den Sprung in den Senioren-Fußball schaffte, voll mit dem Unparteiischen zusammen.

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Beide gingen nach dem Crash umgehend zu Boden, mussten sich nach dem gegenseitigen Wirkungstreffer erst einmal schütteln. Ernsthafte Folgen hatte der Zusammenprall immerhin nicht. Sather kam als Erster wieder zu sich, unterbrach die Partie noch auf den Knien sitzend mit einem durchdringenden Pfiff.

Als beide wieder auf den Beinen waren, ging es mit Schiedsrichterball und Ballbesitz zugunsten der Berliner weiter. Sehr zum Unmut von Nürnberg-Trainer Christian Fiél (44), der seinen Frust in Richtung Sather brüllte und dafür die Gelbe Karte sah.

„Ich bin in einer Vorbildfunktion, das darf nicht passieren“, sagte er nach Abpfiff bei Sky zerknirscht. Fiél zeigte sich erleichtert, dass sowohl seinem Schützling als auch Sather nichts passiert war. „Sie sehen sich nicht, das sah schon heftig aus“, blickte er auf die schmerzhafte Szene.

Tabakovic und Uzun überragen bei Hertha-Remis gegen Nürnberg

Im Fokus standen zuvor zwei Akteure, die regelmäßig die Schlagzeilen in der 2. Liga schreiben. Herthas Haris Tabakovic (29) zog per Doppelpack wieder an der Spitze der Torjägerliste mit Christos Tzolis (22) von Fortuna Düsseldorf gleich. Nürnberg-Juwel Can Uzun (18) bleibt dem Spitzen-Duo (17 Tore) dank seiner Saisontreffer 14 und 15 auf den Fersen.

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Der frisch gebackene türkische Nationalspieler, um den bis zuletzt auch der DFB intensiv geworben hatte, dürfte mit dem Traum-Solo vor dem zwischenzeitlichen Nürnberger 3:1 sogar den einen oder anderen Hertha-Fan verzaubert haben.

Die FCN-Fans müssen von ihrem Ausnahme-Talent dagegen langsam aber sicher Abschied nehmen: Dass sein Abschied – wenn auch noch mit offenem Ziel – bereits beschlossene Sache ist, stellte der offensive Mittelfeldspieler nach dem Spiel bei Sport1 noch einmal klar.